Ist Kitesurfen gefährlich

Ist Kitesurfen gefährlich und wie kannst du dich vor typischen Gefahren schützen?

Die Frage: „Ist Kitesurfen gefährlich?“ muss man mit einem Jein beantworten. Denn wie sagt jeder erfahrene Jurist: „Es kommt ganz darauf an.“ Worauf genau, erfährst du auf dieser Seite.

Kitesurfen ist ein beliebter Wassersport, der in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen hat. Der Sport ist zwar sehr unterhaltsam, aber er birgt auch einige Gefahren. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie gefährlich Kitesurfen wirklich ist und wie du dich vor Unfällen schützen kannst.

Fakt ist 🚨: Kitesurfen kann gefährlich sein. Das trifft aber auch auf viele andere Sportarten und Freizeitaktivitäten zu. Zum Beispiel auf das Motorradfahren, dem etwa 15 Millionen Deutsche nachgehen. Auch ich bewege mich gerne auf zwei Rädern. Doch wie beim Biken kannst du auch beim Kiten dein Unfallrisiko deutlich verringern, denn etwa 80 % der Opfer beim Kitesurfen halten ihren Unfall im Nachhinein für vermeidbar. Aber bekanntlich ist man hinterher immer schlauer 😉. Damit du pro-aktiv vorsorgen kannst, habe ich diese Tipps für dich zusammen gestellt.

KITESURFER UNFALLSCHUTZ ⏩

Diese Gefahren sollte jeder Kitesurfer kennen:

Gefahren beim Kitesurfen – Die Unfallstatistik

Unser Leben ist ein einziges Risiko. Mal ganz davon abgesehen, ob du einen wirklich gefährlichen Beruf ausübst oder eine Schreibtischtäterin oder ein Aktenhengst bist 😉. Das ist wie bei einem Schiff ⛵️. Auch die sind im Hafen am sichersten, aber dafür wurden sie nicht gebaut. Und auch im Leben geht es darum, so viel wie möglich zu erleben. Daher findest du auf dieser Seite viele Fakten, Zahlen und Daten zum Thema „Ist Kitesurfen gefährlich„. Dabei geht es nicht darum, die „Gefährlichkeit“ des Kitens anzuprangern, sondern um wertvolle Tipps, wie du deine Unfallgefahr beim Kiten möglichst gering halten kannst.

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Buchtipp für Kitesurfer:

Wassersport auf natürlichen Wasserstraßen und Kanälen ist nicht ungefährlich. Zum einen gibt es Risiken für den Sportler und zum anderen Gefahren für die Schifffahrt. Die Sicherheit auf den Wasserstraßen ist daher von größter Bedeutung.

Laut Statistik ereignen sich rund zwei Drittel aller Unfälle auf dem Wasser. Im Gegensatz dazu wird bis zu einem Drittel der Kitesurfer/innen an Land verletzt. Betroffen sind nicht nur die Gliedmaßen, sondern auch der Kopf. Jedoch war nur ein Viertel aller verunglückten Kitesurfer/innen mit einem Helm unterwegs.

  • 2/3 aller Unfälle auf dem Wasser
  • 1/3 aller Unfälle an Land

Der kurioseste Unfall beim Kitesurfen

Am Strand von St. Peter Ording musste die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein anrücken. Ein 48-jähriger Nordfriese wollte am frühen Nachmittag gegen 14:20 Uhr seine Kite-Ausrüstung zusammenbauen. Plötzlich und ohne Vorankündigung erfasste eine Windböe seinen Kite. Allerdings war der Kitesurfer bereits so an seinen Drachen gefesselt, dass er durch den starken Wind über den Strand gezogen wurde, wo er mit großer Wucht gegen ein geparktes Auto prallte. Hier steckte er dann mit dem Kopf unter der Stoßstange fest. Hilfsbereite Spaziergänger befreiten ihn aus seiner Bredouille und alarmierten sogleich den Rettungsdienst. Mit schweren Verletzungen wurde der Mann in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht.

Dieser Unfall zeigt die wahre Gefahr beim Kitesurfen: Das Fehlverhalten des Kitesurfers. Denn grundsätzlich sollte sich nichts und niemand in Lee des Kites befinden. Mit dem Kiten ist es ein bisschen wie mit dem Autofahren! So lange du alles, was du im Kitekurs oder in der Fahrschule gelernt hast, korrekt umsetzt, kann dir viel weniger passieren. Trotzdem bleibt das Risiko von äußeren Einwirkungen und Materialfehlern immer bestehen.

Die 5 häufigsten Unfallsituationen beim Kitesurfen:

  1. Kontrollverlust beim Start und auf dem Wasser (z.B. Krämpfe).
  2. Zusammenstöße auf dem Wasser, zum Beispiel mit einer Mole oder einem Steg.
  3. Ebenso wie Kollisionen mit weiteren Kitesurfern, Badegästen und Schwimmern.
  4. Oder mit Seezeichen beziehungsweise Ankerketten.
  5. Zusammenprall mit Objekten am Strand – vor allem mit ganzjährig vorhandenen.

Neben Unfällen gibt es noch ein weiteres Risiko für Kitesurfer. Denn am Strand lauern immer häufiger kleine unscheinbare Tiere, mit denen ein Kiter dort normalerweise absolut nicht rechnet. Und die Gefahr, die von diesen ausgeht, ist vor allem nicht sofort ersichtlich: Zecken 🕷! So berichtete die Ostsee-Zeitung (Warnemünde) im Sommer 2022 von immer mehr neuen Zeckarten in Norddeutschland – auch am Strand. Das ist eine weitere negative Folge des Klimawandels. Dazu gehört zum Beispiel die Auwaldzecke, die sich sehr flink fortbewegen kann und Krankheiten wie die Anaplamose und die Babesiose überträgt. Insbesondere auch der Gemeine Holzbock ist weit verbreitet, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern. So gesehen ist es durchaus sinnvoll, dass sich Kiter in Zukunft mit einer leistungsstarken Unfallversicherung auch vor Zeckenbissen schützen.

MEIN EXPERTEN-TIPP:

Die VHV Unfallversicherung stuft Kitesurfen nicht als „Führen eines Luftfahrzeugs“ ein. Deshalb zahlst du dort für Kitesurfen keinen Zuschlag. Und Zeckenstiche sind auch versichert. Mehr dazu …

Bei welchen Bedingungen ist Kitesurfen am gefährlichsten ?

Die häufigsten Unfälle ereignen sich in folgenden Revieren:

  1. Ozean
  2. stehende Binnengewässer
  3. Ostsee
  4. Fjorde
  5. Nordsee

Die meisten Unfälle passieren bei gutem Wetter. Das heißt: bei Sonne mit guter Sicht. Außerdem bei bewölktem Himmel mit jedoch guten Sichtbedingungen. Dagegen ereignen sich weniger Unfälle bei Sturmböen und plötzlichen Schauern. Ebenso wie bei Nebel oder Dunst mit ungünstigen Sichtbedingungen. Dein Verletzungsrisiko ist bei einer Windstärke von 3 bis 6 Beaufort am höchsten. Vor allem bei schräg auflandigem Wind oder Seitenwind.

Kitesurfen – Die 6 größten Risiken:

  • erstens der „Faktor Mensch“
  • das heißt: mangelndes Wissen über Wasser, Wind und Wellen
  • ebenso die Unkenntis der Wassersportregeln
  • daraus folgend falsche Bedienung und Reaktionen
  • Kontrollverlust über Board und Kite
  • und darüber hinaus „schlechtes“ und oft immer noch veraltetes Material ohne entsprechende Sicherheitssysteme

Kitesurfen – Die besten Geschenkideen für Kitesurfer:

Die häufigsten Verletzungen beim Kitesurfen:

Beim Kitesurfen kommt es regelmäßig zu Unfällen. Daraus resultieren einerseits leichte Verletzungen wie zum Beispiel Schürfwunden, welche durch Laien behandelt werden können. Ebenso kommt es zu mittelschweren Unfällen, die ambulant und oder kurzzeitig stationär behandelt werden müssen. Darüber hinaus führen Kite-Unfälle zu schweren Verletzungen mit Operationen und einem körperlichen Dauerschaden (Invalidität). In Bezug auf das Geschlecht gibt es dabei keine nennenswerten Unterschiede. Frauen und Männer verletzen sich ähnlich oft.

Kitesurf-Unfälle – Betroffene Körperteile (absteigend)

  1. Bein
  2. Fuß
  3. Zehen
  4. Kniegelenk
  5. Hüftgelenk
  6. Ellenbogengelenk
  7. Hand und einzelne Finger
  8. Wirbelsäule inklusive Rücken
  9. Schultergelenke
  10. Arme
  11. Kopf

Wie kannst du vorbeugen und dein Unfallrisiko reduzieren ?

  • Self Rescue üben
  • 2-stufiges Safety-System nutzen

Ist Kitesurfen gefährlicher als Windsurfen ?

Kitesurfen ist nicht grundsätzlich gefährlicher als Windsurfen. Denn es kommt darauf an, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Die Unfallstatistiken und wissenschaftliche Arbeiten zeigen:

  • Bei Windsurfern ist das Unfallrisiko bei Anfängern und Fortgeschrittenen eher gering. Allerdings steigt das Verletzungsrisiko bei Profis und Experten deutlich an.
    .
  • Bei Kitesurfern ist das Unfallrisiko vor allem bei Anfängern und Fortgeschrittenen relativ hoch. Dagegen sinkt es relativ stark bei professionellen Kitern.

Gibt es beim Kitesurfen auch Todesfälle ?

Leider sind auch beim Kitesurfen auch Todesfälle zu beklagen. So kann es zum Beispiel passieren, dass sich ein Kite mit einem anderen Kite verfängt. Dadurch lässt sich dann das Sicherheits-System (Quick-release System) durch den Kitesurfer nicht mehr auslösen. Ebenso kann es zu tödlichen Verletzungen kommen, wenn ein Kitesurfer gegen einen Gegenstand prallt. Gleiches gilt für ein Anpralltrauma wenn zum Beispiel das Board mit großer Wucht gegen deinen Kopf schlägt. Daher ist ein entsprechender Kopfschutz (Kitehelm) unverzichtbar.

Unfallversicherung für Kitesurfer

Eine Unfallversicherung ist für Kitesurfer sehr wichtig. Sie kann dir helfen, die Kosten für medizinische Behandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen und vor allem für bleibende Schäden im Falle eines Unfalls zu decken.

Wer bietet dir preisgünstigen Unfallschutz für Kitesurfer ?

Kitesurfen ist gefährlich und wird deshalb von vielen Unfallversicherungen als Risikosport oder manchmal gar als Extremsport eingestuft. Das heißt für dich: Entweder ist Kitesurfen dann komplett ausgeschlossen, oder du musst mit erheblichen Risikozuschlägen rechnen. Es gibt allerdings auch wenige Ausnahmen, welche du dir sogar bei Vorerkrankungen noch sichern kannst:

MEIN SPAR-TIPP:

Die VHV versichert Kitesurfen ohne Zuschlag. Ebenso wie z. B. Gleitschirmfliegen. Auf Wunsch bietet dir damit die VHV exklusiven Unfallschutz bis zu 1 Mio Euro – ohne Gesundheitsfragen. Mehr dazu …

Fazit

Kitesurfen ist ein schöner und spannender Sport, der jedoch auch einige Gefahren birgt. Um dich vor Unfällen zu schützen, solltest du dich vorher gut informieren und die richtige Ausrüstung tragen. Eine Unfallversicherung kann dir im Falle eines Unfalls helfen, die Kosten zu decken.

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