Zecken Impfung für Kinder – Das musst du wissen

Zecken Impfung Kinder

So schützen Sie Ihr Kind vor Spätfolgen durch eine Impfung: Mehr dazu!

Ist eine Impfung gegen Zecken für ein Kind sinnvoll? Was überwiegt bei einer FSME-Impfung – der Nutzen oder die Risiken? Diese Frage ist ein Dauerbrenner. Als Eltern von 3 Kindern stellten wir uns damals die gleiche Frage. Vor allem da unser jüngster Sohn ein echter Naturbursche ist, der im Sommer auch gerne mal eine Nacht im Freien schläft. Nach solch einem nächtlichen Ausflug kam er am nächsten Tag mit 8 (!) Zecken nach Hause. Wir konnten alle Zecken selbst entfernen und auch der Zeckenkopf blieb nicht stecken. Doch die Labor-Untersuchung zeigte prompt einen positiven Borrelien-Nachweis. Aber zum Glück keine FSME-Infektion.

Zecken Impfung Kinder - Laborblatt mit Borrelien-Nachweis
FSME-Viren werden schon beim Saugvorgang übertragen. Jetzt schützen!

Eine Impfung gegen Zeckenstiche macht nicht nur in Risikogebieten Sinn. Zumal Zecken auch andere gefährliche Krankheiten mit teils schwerwiegenden Spätfolgen übertragen können. Vor allem Borreliose und FSME. Deshalb nennt man diese Erkrankung auch Zeckenenzephalitis. Auf dieser Seite lesen Sie, was für oder gegen eine Impfung gegen Zecken bei Kindern spricht. Außerdem, ab wann und wie oft Kinder geimpft werden sollten.

Robert Koch Institut RKI (Stand: 18.01.2021)

FSME-Erkrankungen in 2020

704

Nicht oder unzureichend geimpft

98 %

FSME-Impfung für ein Kind – ja oder nein?

Es stellt sich die Frage, worum es bei FSME überhaupt geht? Ist FSME wirklich gefährlich und was kann im schlimmsten Fall passieren? Das Kürzel FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die Viren, welche eine FSME-Infektion auslösen können, werden überwiegend durch den Stich von Zecken übertragen. Meistens bei Aktivitäten in der Freizeit.

Übliche FSME-Übertragung durch Zecken beim:

  • Wandern
  • Geocaching
  • Spielen
  • Zelten

Ansteckungsquote: 100 Prozent!

Infektion durch Zecken

30

von 100 Personen, die durch eine Zecke infiziert werden erkranken an FSME.

Infektion durch Rohmilch

100

von 100 Personen, die durch Rohmilch infiziert werden erkranken an FSME.

In seltenen Fällen kann FSME auch durch virus-verseuchte Rohmilch übertragen werden. Zum Beispiel durch:

  • Ziegen
  • Schafe
  • Kühe

Das müssen Sie über FSME wissen:

  • FSME-Viren gelangen bei Beginn des Saugakts in den Menschen
  • daher bietet das Absuchen des Körpers kaum Schutz vor FSME (anders als bei Borreliose)
  • in Risikogebieten sind 0,1 bis 5 % aller Zecken mit dem FSME-Virus infiziert
  • in manchen Gebieten jedoch bis zu 30 %
  • außerdem entwickeln etwa 1/3 der durch Zecken infizierten Menschen FSME-Symptome
  • ebenso kann FSME dauerhafte schwere Folgen nach sich ziehen
  • zudem endet ein FSME-Befall des Nervensystems bei 1 % tödlich
  • vom Zeckenstich bis zum Ausbruch vergehen etwa 1 bis 2 Wochen
  • FSME ist nicht das Gleiche wie Borreliose
  • jeder 2. FSME-Patient leidet an einer isolierten Hirnhautentzündung
  • und bei etwa 40 % entwickelt sich zusätzlich eine Gehirnentzündung
  • darüber hinaus kommt bei jedem 10. Patienten eine Entzündung des Rückenmarks dazu

In der Regel verläuft eine FSME bei Kindern ohne Folgen. Komplikationen treten eher bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen auf. Dennoch kann eine FSME auch bei Kindern schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Oft kommt es noch Wochen oder Monate später zu Beschwerden.

Typische Krankheitsverläufe von FSME:

  • erstens Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • ebenso Gehirnentzündung (Meningoenzephalitis)
  • zusätzlich Entzündungen des Rückenmarks
  • außerdem neurologische Schäden nach einer Doppelinfektion

Folgen und Spätschäden einer Erkrankung:

  • Grippeähnliche Symptome (bei Kindern)
  • Kopfschmerzen
  • häufige Müdigkeit
  • Kraftlosigkeit
  • reduzierte Belastungsfähigkeit
  • labile emotionale Verfassung
  • Gedächtnisschwäche
  • mangelnde Konzentration
  • Schwierigkeiten bei der Koordination
  • gestörtes Sprach- und Sprechsvermögen
  • Schwindel und Unwohlsein
  • Nackensteife
  • Krampfanfälle
  • Lähmungen

Welche Nebenwirkung kann eine FSME-Impfung haben?

Die FSME-Impfung für Kinder steht in der Kritik. Insbesondere, da Pharma-Konzerne das Risiko von Spätfolgen gerne zur Werbung oder gar Panikmache nutzen. Laut den Erfahrungen der Wissenschaft besteht für Kinder im Zusammenhang mit einer Zeckenimpfung jedoch ein eher geringeres Risiko für ernsthafte Folgen. Im Gegensatz dazu steigt das Risiko für eine FSME-Erkrankung deutlich ab dem 40. Lebensjahr. Dabei sind Männer mehr gefährdet als Frauen. Allerdings nimmt die Zahl der FSME-Infektionen in den letzten Jahren in allen Altersgruppen deutschlandweit zu.

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Allgemeine Begleiterscheinungen der Zeckenimpfung:

Nahezu jede Impfung löst eine gewisse Grundreaktion aus. Ganz gleich, ob Corona oder eine Impfung gegen Lungenentzündung. Immerhin wird dem Körper ein Impfstoff zugeführt, worauf dieser reagieren muss und soll. So zeigen sich auch bei der FSME-Impfung typische Anzeichen wie zum Beispiel:

  • Rötungen, Schwellungen sowie Schmerzen an der Einstichstelle
  • ebenso in Muskeln und Gelenken
  • Anschwellen der Lymphknoten
  • erhöhte Temperatur bis hin zu Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Taubheitsgefühl und Kribbeln (selten)
  • und darüber hinaus Magen-Darm-Beschwerden

Schwere Nebenwirkungen von FSME-Impfungen:

Im Regelfall dauern die beschriebenen Allgemeinsymptome nur kurze Zeit an. Sie klingen meist folgenlos ab. Nur sehr selten kommt es nach einer Zeckenimfpung zu gravierenden Nebenwirkungen. Grundsätzlich treten diese auch eher bei Erwachsenen auf. So zeigen sich in Einzelfällen zum Beispiel:

  • Allergien
  • Hautausschlag
  • Erkrankungen des Nervensystems (z. B. Lähmungen)

Wie können Sie Ihr Kind vor den Folgen von FSME, Borreliose oder Schäden durch eine Zeckenimpfung schützen?

Die ständige Impfkommision (STIKO) empfiehlt eine Zeckenimpfung vor allem für Personen, die in Risikogebieten wohnen. Ebenso für diejenigen, die dort arbeiten oder sich aus anderen Gründen aufhalten und ein erhöhtes Risiko für Zeckenstiche haben. Grundsätzlich muss man das Risiko und den Nutzen einer Impfung individuell bewerten. Denn vor allem Borreliose und auch FSME können schwere Folgen nach sich ziehen.

Mit einer speziellen Unfallversicherung können Sie dieses finanzielle Risiko mindern, denn leistungsstarke Verträge zahlen unabhängig vom Übertragungsweg zum Beispiel bei dauerhaften Folgen von:

  • FSME
  • ebenso bei Borreliose
  • wie auch bei Malaria, Gelbfieber oder Tollwut
  • zusätzlich bei Infektionen durch andere Erreger
  • und darüber hinaus sogar wenn eine FSME-Impfung oder eine andere Schutzimpfung zu einer Gesundheitsschädigung führt

Bei den meisten Unfallversicherungen beginnt die Meldefrist am Tag des Zeckenstichs. Doch diesen bemerken Sie häufig gar nicht. Erst Monate später treten dann vielleicht die Probleme nach einer Borreliose auf. Doch dann ist der Zug bei 08/15 Policen bereits abgefahren.

AUF NUMMER SICHER:

Schützen Sie sich richtig (!) vor FSME, Borreliose und Impfschäden. Im VHV EXKLUSIV beginnt die Anzeigefrist erst ab dem Tag, an dem ein Arzt die Invalidität bestätigt. Mehr zu 22 Verbesserungen!

Wie hoch sind die Kosten für eine FSME-Impfung für Kinder?

Die Kosten für eine Impfung gegen Zecken (auch FSME-Impfung, Zeckenimpfung oder Zeckenschutzimpfung genannt) hängen von verschiedenen Umständen ab. Vor allem davon, ob Ihre Krankenkasse oder Ihre private Krankenversicherung diese Leistung übernimmt.

In der Regel gilt:

  • Als Schutzimpfung für Menschen, die in Risikogebieten leben werden die Kosten voll übernommen.
  • Außerdem übernehmen die meisten Krankenkassen die Kosten für Reiseimpfungen. Dabei handelt es sich um Empfehlungen von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Reisende innerhalb Deutschlands in ein FSME-Risikogebiet, wenn sie mit Zecken in Kontakt kommen könnten. Für Reisen ins Ausland können abweichende Regelungen gelten. Alle Aussagen über die Kassenleistungen finden Sie in dieser Übersicht des Centrums für Reisemedizin (CRM).
  • Darüber tragen die Krankenkassen die Kosten für Menschen bei denen ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen oder Komplikationen besteht.
  • Ebenso trägt der Arbeitgeber im Allgemeinen die Impfkosten für bestimmte Berufsgruppen wie zum Beispiel Forstarbeiter, Jäger oder Förster etc.

Weitere Informationen:

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