Zecken Impfung Kinder
Ist eine Impfung gegen Zecken für ein Kind sinnvoll? Was überwiegt bei einer FSME-Impfung – der Nutzen oder die Risiken? Diese Frage ist ein Dauerbrenner. Als Eltern von 3 Kindern stellten wir uns damals die gleiche Frage. Vor allem da unser jüngster Sohn ein echter Naturbursche ist, der im Sommer auch gerne mal eine Nacht im Freien schläft. Nach solch einem nächtlichen Ausflug kam er am nächsten Tag mit 8 (!) Zecken nach Hause. Wir konnten alle Zecken selbst entfernen und auch der Zeckenkopf blieb nicht stecken. Doch die Labor-Untersuchung zeigte prompt einen positiven Borrelien-Nachweis. Aber zum Glück keine FSME-Infektion.
Eine Impfung gegen Zeckenstiche macht nicht nur in Risikogebieten Sinn. Zumal Zecken auch andere gefährliche Krankheiten mit teils schwerwiegenden Spätfolgen übertragen können. Vor allem Borreliose und FSME. Deshalb nennt man diese Erkrankung auch Zeckenenzephalitis. Auf dieser Seite lesen Sie, was für oder gegen eine Impfung gegen Zecken bei Kindern spricht. Außerdem, ab wann und wie oft Kinder geimpft werden sollten.
Robert Koch Institut RKI (Stand: 18.01.2021)
FSME-Erkrankungen in 2020
Nicht oder unzureichend geimpft
FSME-Impfung für ein Kind – ja oder nein?
Es stellt sich die Frage, worum es bei FSME überhaupt geht? Ist FSME wirklich gefährlich und was kann im schlimmsten Fall passieren? Das Kürzel FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die Viren, welche eine FSME-Infektion auslösen können, werden überwiegend durch den Stich von Zecken übertragen. Meistens bei Aktivitäten in der Freizeit.
Übliche FSME-Übertragung durch Zecken beim:
Ansteckungsquote: 100 Prozent!
Infektion durch Zecken
von 100 Personen, die durch eine Zecke infiziert werden erkranken an FSME.
Infektion durch Rohmilch
von 100 Personen, die durch Rohmilch infiziert werden erkranken an FSME.
In seltenen Fällen kann FSME auch durch virus-verseuchte Rohmilch übertragen werden. Zum Beispiel durch:
Das müssen Sie über FSME wissen:
In der Regel verläuft eine FSME bei Kindern ohne Folgen. Komplikationen treten eher bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen auf. Dennoch kann eine FSME auch bei Kindern schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Oft kommt es noch Wochen oder Monate später zu Beschwerden.
Typische Krankheitsverläufe von FSME:
Folgen und Spätschäden einer Erkrankung:
Welche Nebenwirkung kann eine FSME-Impfung haben?
Die FSME-Impfung für Kinder steht in der Kritik. Insbesondere, da Pharma-Konzerne das Risiko von Spätfolgen gerne zur Werbung oder gar Panikmache nutzen. Laut den Erfahrungen der Wissenschaft besteht für Kinder im Zusammenhang mit einer Zeckenimpfung jedoch ein eher geringeres Risiko für ernsthafte Folgen. Im Gegensatz dazu steigt das Risiko für eine FSME-Erkrankung deutlich ab dem 40. Lebensjahr. Dabei sind Männer mehr gefährdet als Frauen. Allerdings nimmt die Zahl der FSME-Infektionen in den letzten Jahren in allen Altersgruppen deutschlandweit zu.
- Autan Zeckenschutz Pumpspray bietet sofortigen und effektiven Schutz gegen Zecken für bis zu 12 Stunden und bis zu 10 Stunden gegen Mücken
- Durch das Aufsprühen des Repellents auf die Haut werden die Duftrezeptoren von Mücken und Tigermücken blockiert, sodass sie keine menschlichen Duftstoffe mehr wahrnehmen können und davon abgehalten werden, auf der Haut zu landen und zu stechen.
- Autan Zeckenschutz kann nach Gebrauchsanweisung bereits bei Kindern ab 2 Jahren angewendet werden
- Zeckenschutz (Mosquito) Repellent mit Icaridin wirkt gegen Zecken, die Erreger von Gelbfieber oder Malaria übertragen können
- Lieferumfang: Autan Zeckenschutz Pumpspray, 100 ml (Wirkstoff Icaridin 25 %)
- BAuA Number: N-98214. Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen
Allgemeine Begleiterscheinungen der Zeckenimpfung:
Nahezu jede Impfung löst eine gewisse Grundreaktion aus. Ganz gleich, ob Corona oder eine Impfung gegen Lungenentzündung. Immerhin wird dem Körper ein Impfstoff zugeführt, worauf dieser reagieren muss und soll. So zeigen sich auch bei der FSME-Impfung typische Anzeichen wie zum Beispiel:
Schwere Nebenwirkungen von FSME-Impfungen:
Im Regelfall dauern die beschriebenen Allgemeinsymptome nur kurze Zeit an. Sie klingen meist folgenlos ab. Nur sehr selten kommt es nach einer Zeckenimfpung zu gravierenden Nebenwirkungen. Grundsätzlich treten diese auch eher bei Erwachsenen auf. So zeigen sich in Einzelfällen zum Beispiel:
Wie können Sie Ihr Kind vor den Folgen von FSME, Borreliose oder Schäden durch eine Zeckenimpfung schützen?
Die ständige Impfkommision (STIKO) empfiehlt eine Zeckenimpfung vor allem für Personen, die in Risikogebieten wohnen. Ebenso für diejenigen, die dort arbeiten oder sich aus anderen Gründen aufhalten und ein erhöhtes Risiko für Zeckenstiche haben. Grundsätzlich muss man das Risiko und den Nutzen einer Impfung individuell bewerten. Denn vor allem Borreliose und auch FSME können schwere Folgen nach sich ziehen.
Mit einer speziellen Unfallversicherung können Sie dieses finanzielle Risiko mindern, denn leistungsstarke Verträge zahlen unabhängig vom Übertragungsweg zum Beispiel bei dauerhaften Folgen von:
Bei den meisten Unfallversicherungen beginnt die Meldefrist am Tag des Zeckenstichs. Doch diesen bemerken Sie häufig gar nicht. Erst Monate später treten dann vielleicht die Probleme nach einer Borreliose auf. Doch dann ist der Zug bei 08/15 Policen bereits abgefahren.
AUF NUMMER SICHER:
Schützen Sie sich richtig (!) vor FSME, Borreliose und Impfschäden. Im VHV EXKLUSIV beginnt die Anzeigefrist erst ab dem Tag, an dem ein Arzt die Invalidität bestätigt. Mehr zu 22 Verbesserungen!
Wie hoch sind die Kosten für eine FSME-Impfung für Kinder?
Die Kosten für eine Impfung gegen Zecken (auch FSME-Impfung, Zeckenimpfung oder Zeckenschutzimpfung genannt) hängen von verschiedenen Umständen ab. Vor allem davon, ob Ihre Krankenkasse oder Ihre private Krankenversicherung diese Leistung übernimmt.
In der Regel gilt:
Weitere Informationen:
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Zecken Impfung für Kinder – Das müssen Sie wissen!