Seit wann gibt es die Unfallversicherung ?

Seit wann gibt es die Unfallversicherung?

Hast du dich schon mal gefragt, wie lange es die Unfallversicherung schon gibt? Zunächst muss du aber unterscheiden, denn in Deutschland existieren zwei Formen von Unfallversicherungen. Erstens die Gesetzliche Unfallversicherung gemäß Sozialgesetzbuch (SGB) Nummer 7. Und auf der anderen Seite die Private Unfallversicherung.

  • Gesetzliche Unfallversicherung
  • Private Unfallversicherung

Die Aufgabe der Gesetzlichen Unfallversicherung ist in erster Linie die Vorsorge, Wiedereingliederung und der Ausgleich für den Versicherten nach einem Unfall.

Demgegenüber trägt die Private Unfallversicherung das generelle Risiko des Lebens (beispielsweise Invalidität, Verdienstausfall), welches durch einen Unfall entsteht.

Seit wann existiert die Gesetzliche Unfallversicherung ?

Die Gesetzliche Unfallversicherung kennt man schon länger, nämlich seit mehr als 135 Jahren. Gegründet wurde sie im Jahr 1884 nach einem Vorschlag des damaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck. Dafür gab es einen einfachen Grund. Im Zuge der Industrialisierung und der steigenden Bevölkerung fanden mehr und mehr Menschen einen Arbeitsplatz in einer Fabrik. Sie lebten und arbeiteten unter schlechten Umständen. Denn Arbeiter hatten keine Absicherung. Und fast ausnahmslos kein Geld.

Außerdem ereigneten sich regelmäßig schwere Unfälle, die für die Verletzten den Verlust ihres Arbeitsplatzes und damit eine Verarmung zur Folge hatten. Daher rutschten damals die meisten Opfer nach einem Arbeitsunfall oder einem Unfall in der Freizeit unwillkürlich in finanzielle Not ab. Das wollte Bismarck ändern. Deshalb baute man zwischen 1883 und 1889 drei verschiedene Systeme der Sozialversicherung auf:

  • erstens die Gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaften)
  • außerdem die Gesetzliche Krankenversicherung
  • und die Gesetzliche Rentenversicherung.

Wann wurde die erste Private Unfallversicherung eingeführt?

Auch die Geschichte der Privaten Unfallversicherung beginnt bereits im 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit versicherten sich die ersten Reisenden gegen die finanziellen Folgen eines eventuellen Unfalls im beständig zunehmenden Eisenbahnverkehr. Private Unfallversicherungen boten den Fahrgästen „Schutz während der rasanten Fahrt“, wobei sich Eisenbahnen anfangs nur mit 6 km/h auf den Gleisen bewegten 😄.

In Deutschland setzte 1871 das „Reichshaftpflichtgesetz“ einen neuen Meilenstein, denn eine neue Haftung trat in Kraft. Das neue Gesetz vereinheitlichte insbesondere die Haftbarkeit von vielen Unternehmern. Vor allem bei betrieblichen Unfällen, wenn diese zu einer Verletzung oder zum Tod eines Beschäftigten führten. Das Gesetz bot dem Unternehmer aber außerdem die Gelegenheit, durch den Abschluss einer privaten Unfallversicherung diese gesetzliche Haftung abzulösen. Meist wurden dafür Sammelunfallversicherungen für die Arbeiter abgeschlossen. 

Mit den neuen Angeboten stieg dann auch das Interesse in der Bevölkerung. Und der allgemeine Wunsch nach einem erweiterten Schutz bei Unfällen nahm automatisch zu. In der Folge stellten sich mehr und mehr Versicherungsunternehmen auf die steigende Anfrage ein – und offerierten den ersehnten Unfallschutz. Gab es 1995 lediglich 63 Versicherungsunternehmen, waren es laut Gesamtverband der Deutschen Versichererungswirtschaft (GDV) im Jahr 2019 insgesamt bereits 209 Anbieter für private Unfallversicherungen.

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Auch die private Unfallversicherung hat seit ihrer Erfindung primär nur eine wichtige Funktion: die finanzielle Absicherung gegen Dauerfolgen eines Unfalls. Alle anderen Leistungen wie zum Beispiel Krankenhaustagegeld, Kosmetische Operationen oder Bergungskosren entstanden über die Jahre als „schmückendes Beiwerk“. Neben klassischen Unfallversicherungen locken einige Versicherer mit Unfallversicherungen, die dir am Ende dein Geld „zurückzahlen“. Doch lohnt sich das? Hier kann nur ein professioneller Tarifvergleich Licht ins Dunkel bringen.

Der Sinn einer Unfallversicherung ist und bleibt die Vorsorge für den Fall einer Invalidität. Es geht also um das, was die schwedische Popgruppe ABBA bereits 1976 in einem weltbekannten Song mit 3 Worten beschrieb: „Money, Money, Money.“ Wenn du durch einen Unfall geistig oder körperlich stark beeinträchtigt wirst, soll dir die Unfallversicherung das benötigte Geld für eine menschwürdiges Weiterleben zur Verfügung stellen.

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