Kinderabsicherung

Kinderabsicherung - Ratgeber
Unsere Kinder brauchen unseren Schutz!

Kinderabsicherung leicht gemacht – ein Ratgeber für Eltern

Kinderabsicherung ist ein schmaler Grat auf dem man entlanggeht. Als 3-facher Vater spreche ich aus Erfahrung und mir ist bewusst, wie schwierig dieser Balanceakt ist. Einerseits ist es wichtig, jungen Menschen Halt und Schutz zu geben, andererseits wollen wir sie nicht mit Fesseln behindern. Ab und an kommt die „Glucke“ in mir zum Vorschein. Wichtig ist, dass Eltern alles in ihrer Macht stehende tun, um ihren Kindern so viel sicheren und gesunden Raum wie möglich zu bieten. Dieser Ratgeber liefert Eltern die wichtigsten Informationen und Inspirationen, um optimal für die Sicherheit ihrer Kleinen zu sorgen. Los geht’s!

Unfallprävention: 3 Beispiele aus der Praxis

Gefahren im Alltag sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gerade bei Kindern kann man nicht vorsichtig genug sein, denn der Teufel ist ein Eichhörnchen. Manchmal kommt es knüppeldick.

Als Eltern wollen wir immer das Beste für unsere Kinder, aber man kann seine Augen nicht überall haben – und dann kann es passieren. Diese drei Unfälle zeigten meiner Frau und mir, dass man nie vorsichtig genug sein kann. Vor allem, wenn es um die Sicherheit unserer Kinder geht:

#1 Das magische Tischtuch

Als mein ältester Sohn gerade seine ersten Schritte machte, waren wir beim Italiener essen. Wir wollten mit der Familie feiern. Was dann passierte? Mein Sohn interpretierte das herabhängende Tischtuch als einen vermeintlich stabilen Anlaufpunkt. Als er sich voller Stolz und mit Energie dagegen lehnte, gab das Tuch zu seiner Überraschung nach – und er stürzte ins Leere. Ungebremst mit der kleinen Stirn auf den gedrechselten Fuß des schweren Holztisches. Diagnose? Platzwunde!

#2 Klare Kante

Kannst du es dir vorstellen? Meine Tochter und mein Sohn starten eine wilde Verfolgungsjagd durch unsere Wohnung. Sie düst davon, er versucht, sie einzuholen! Die beiden schlängeln sich mit viel Geschickt und Eifer durch die Möbel, klettern über Tische und Bänke. So geht das eine ganze Weile. Doch gerade als er sie fast zu fassen kriegt, duckt sie sich und saust unter einem Tisch hindurch. Er will ihr nacheifern, bückt sich jedoch nicht tief genug und knallt mit der Stirn mit voller Wucht gegen die massive Tischkante. Tja, wie lautete die Diagnose? Natürlich: Platzwunde!

#3 Kurze Beine – lange Leine

Auch an diesen Tag erinnere ich mich noch ganz genau. Er war eigentlich ein Tag wie jeder andere – ganz unspektakulär. Bis plötzlich ein lautes Geschrei aus dem Treppenhaus ertönte. Meine Frau rannte sofort hin und fand den älteren Sohn blutüberströmt auf dem Boden liegen, während sein kleiner Bruder daneben stand und sich schuldig fühlte. Was war geschehen?

Wie sich später herausstellte, hatte mein jüngerer Sohn versucht, seinen Bruder zu verfolgen. Als der an dem dort geparkten Staubsauger vorbeikam, zog der Knirps schnell das Kabel straff und brachte damit seinen Bruder gekonnt zu Fall. Dieser prallte mit der Stirn gegen einen großen Blumentopf aus Keramik. Dreimal darfst du raten, wie die Diagnose diesmal lautete. Richtig! Platzwunde!

Doch diese Erlebnisse sind längst nicht alles. Es gab noch einen komplizierten Beinbruch mit dem Fahrrad, eine Triplane-Fraktur beim Inline-Skaten in der Halfpipe, eine gebrochene Hand beim Judo-Training und ein paar Sachen mehr.

Ich habe damals aus diesen Vorfällen gelernt, wie wichtig es ist, eine sichere Umgebung für unsere Kinder zu schaffen. Wir haben uns daraufhin gründlich mit möglichen Gefahrenquellen im Haushalt auseinandergesetzt und haben auch unseren Kindern erklärt, wie sie sich sicher verhalten sollen. Seitdem achten wir darauf, dass alles, was gefährlich sein könnte, außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt wird.

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Warum Kinderabsicherung nicht unterschätzt werden darf

Kinder sind wie kleine Abenteurer, immer auf der Suche nach neuen Entdeckungen und Erfahrungen, genau wie Kolumbus auf seiner historischen Reise. Doch diese Abenteuerlust kann dazu führen, dass sie sich schnell in Gefahr bringen und krank werden oder sich verletzen.

Wie eine Blume brauchen sie die richtige Umgebung, um zu gedeihen und ihre Schönheit zu entfalten. Deshalb liegt es in der Verantwortung der Eltern, sicherzustellen, dass ihre Kinder in einer sicheren Umgebung aufwachsen, die frei von potenziellen Gefahren ist. Nur so können sie sich frei entfalten und ihr volles Potenzial entwickeln, wie ein zartes Pflänzchen, das zur vollen Blüte gelangt.

Daher sollten wir wie ein Schutzengel auf die Absicherung unserer Kinder achten. Denn oft sind es die kleinsten Dinge, die zu den größten Bedrohungen werden können. Vor allem in den eigenen vier Wänden, wenn Kinder im Spiel sind. Denn sie vergessen sich, versinken in ihrer Welt – und blenden Risiken komplett aus.

Viele Haushaltsgeräte und Gegenstände können dann zur Gefahr werden. Zum einen, wenn sie falsch verwendet werden oder einfach, nur wenn sie in der Nähe von Kindern liegen. Unsere über 34-jährige Erfahrung hat uns gelehrt: Viele alltägliche Gefahren werden unterschätzt.

Unterschätzte Gefahren für Kinder

Wir möchten mit diesem Ratgeber dazu beitragen, andere Eltern für die Gefahren im Haushalt zu sensibilisieren. Denn es ist unsere Verantwortung als Eltern, unsere Kinder bestmöglich vor Schaden zu schützen.

Es ist wichtig, dass Eltern wissen, wo gefährliche Produkte im Haushalt und wo versteckte Gefahren im Alltag lauern. Nur dann kannst du dich um die Entschärfung dieser Risiken bemühen und deine Kinder absichern.

Kinderabsicherung heißt: proaktiv handeln und aufmerksam sein.

Warum ist Kinderabsicherung wichtig?

Kinder sind ein Geschenk des Himmels und jedes Elternteil will nur das Beste für ihr Kind. Aber die Abenteuer des modernen Lebens können manchmal eine unerwartete Herausforderung mit sich bringen. Wer weiß schon, ob er nicht früher oder später eine böse Überraschung erlebt. Das ist der Grund, warum ein guter Schutz für Kinder unabdingbar ist. Denn bei schweren Unfallfolgen (z.B. Querschnittlähmung) ist das Schicksal des Kindes für immer besiegelt.

Wir wollen dir daher helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und dir einen einfachen Leitfaden für Kinderabsicherung an die Hand geben. Um dir den Einstieg zu erleichtern, gehen wir hier vor allem auf die Unfallversicherung ein. Infos zu allen wichtigen Maßnahmen zur Absicherung von Kindern findest du im nächsten Absatz unter dem jeweiligen Link.

Welche Optionen gibt es für die Absicherung von Kindern?

Kinderabsicherung ist ein komplexes Thema und kann verschiedenste Lebensbereiche betreffen. Du kannst zum Beispiel über den finanziellen Schutz für dein Kind nachdenken und herausfinden, welche Versicherungen dein Kind braucht. Denk immer daran, dass du möglichst alle Aspekte berücksichtigen musst, um sicherzustellen, dass dein Kind im Notfall abgesichert ist.

Möglichkeiten zur Kinderabsicherung:

Wenn du dich über die einzelnen Möglichkeiten informierst, kannst du herausfinden, welche für dich beziehungsweise dein Kind die beste ist. Es ist wichtig, dass du dir genug Zeit nimmst, um die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen zu verstehen.

Wie kannst du Kinder am besten vor Unfallrisiken schützen?

Kinder sind von Natur aus neugierig und abenteuerlustig. Ihre kindliche Unbeschwertheit lässt sie die Welt erkunden und ihre Grenzen austesten, doch ihre noch unreife Wahrnehmung von Gefahren stellt sie vor große Herausforderungen. Aus diesem Grund sind Kinder oft von Unfällen bedroht und benötigen daher eine schützende Hand.

Eltern sollten sich für das Thema „Kinderabsicherung“ ausreichend Zeit nehmen, denn Sicherheit entsteht nicht von selbst und nebenbei. Vielmehr ist sie das Ergebnis von Planung und Umsetzung. Wenn es darum geht, Kinder vor Unfallrisiken zu schützen, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten.

6 Maßnahmen für sofort mehr Sicherheit:

  • Überwachung:
    Kinder sollten vor allem in der Nähe von potenziellen Gefahrenquellen wie Wasser, Treppen oder Verkehr beaufsichtigt werden. Wie ein Adler, der wachsam über sein Nest und seine Jungen wacht, darfst du Kinder nicht aus den Augen verlieren.
  • Aufklärung:
    Informiere deine Kinder frühzeitig über potenzielle Risiken, damit sie lernen, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten sollen. Du bist das Navi, dass ihnen den Weg durch ein unbekanntes Gebiet weist.
  • Sicherheitsausrüstung:
    Kinder brauchen die eine Sicherheitsausrüstung, wie ein Ritter seine Rüstung. Achte darauf, dass Kinder z.B. Fahrradhelme, Schwimmflügel oder Sicherheitsgurte im Auto nutzen.
  • Gefahrenquellen minimieren:
    Das Leben gleicht einem Schiff auf hoher See, das stets den Gefahren der rauen Gewässer ausgesetzt ist. Um sicher in den Hafen zu gelangen, müssen wir z.B. die Anzahl der gefährlichen Riffe reduzieren. Bewahre potenzielle Gefahren im Haushalt, wie z.B. chemische Reiniger oder scharfe Gegenstände, außer Reichweite von Kindern auf. Hol dir hier die kostenlosen Ratgeber zur Kinderabsicherung.
  • Sicherheitsmaßnahmen ergreifen:
    Wenn Kinder in der Nähe von Gefahren wie Schwimmbädern, Pools oder Straßen spielen, sollten geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Zum Beispiel Zäune, Absperrungen oder Abdeckungen. Bau deinen Kindern eine Burg, die sie vor feindlichen Angriffen schützt.
  • Erste Hilfe:
    Frische deine Erste-Hilfe-Kenntnisse auf, falls ein Unfall passiert. Das ist das Rettungsboot hast, um die Kleinen sicher an Land zu bringen, falls sie in Seenot geraten.

Was müssen Eltern bedenken, bevor sie eine Kinderunfallversicherung auswählen?

Hast du dir schon Gedanken gemacht, was passieren kann, wenn dein Kind einen Unfall hat? Allzu schnell können Zeckenstiche, eine Infektionskrankheit oder eine Vergiftung dazu führen dass dein Kind eine Ausfallzeit hat. Eine erstklassige Unfallversicherung sorgt dafür, dass dein Kind für diese Sachverhalte geschützt bist.

Aber dein Kind bekommt durch den Unfall ja nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern es wird sehr wahrscheinlich Schwierigkeiten beim Lernen haben. Eine gute Unfall Versicherung übernimmt dann die Kosten für zusätzlichen Nachhilfeunterricht, damit dein Kind sein altes Leistungsniveau wieder erreichen kann. So kannst du dein Kind auf die bestmögliche Weise unterstützen.

Bevor du dich also endgültig für eine Kinderunfallversicherung entscheidest, gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Eltern sich über die möglichen Optionen für eine Kinderunfallversicherung informieren, damit sie eine fundierte Wahl treffen können.

Oft gibt es gewaltige Unterschiede bei den Beiträgen, den Leistungen und den Versicherungssummen. Bevor du dich also für eine bestimmte Versicherung entscheidest, solltest du die Highlights und beitragsfreien Einschlüsse prüfen.

Eine Kinderunfallversicherung ist für Kinder wie ein Schutzschild gegen die Widrigkeiten des Lebens. Wie ein treuer Begleiter sollte sie möglichst alle Unfälle abdecken – also rund um die Uhr und weltweit.

Und achte darauf, dass die Versicherungssummen hoch genug sind, um dein Kind im Falle eines Unfalls angemessen versorgen zu können. Für ein Kind solltest du mindestens eine Grundsumme von 200.000 Euro wählen – am besten in Kombination mit einer Progression von mindestens 225 Prozent.

Bei der Wahl einer Kinderunfallversicherung solltest du darauf achten, dass die Versicherungsbedingungen transparent sind und keine unerwarteten Ausschlüsse oder Einschränkungen beinhalten. Beispielsweise bist du mit einer Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen auf der sicheren Seite.

Kinderabsicherung ohne Gesundheitsfragen

Vor allem wenn die Kinderabsicherung ganz auf die Anrechnung von Krankheiten und Gebrechen verzichtet, wie zum Beispiel der VHV EXKLUSIV Kinderschutz.

Kinderabsicherung ohne Anrechnung von Krankheiten und Gebrechen

Zudem sollte man natürlich die Kosten im Blick behalten und darauf achten, dass diese in einem angemessenen Verhältnis zu den Leistungen stehen. Tipp: Geh jedoch nicht einem Billigheimer auf den Leim. Qualität hat immer seinen Preis. Und das Wichtigste ist, einen vertrauenswürdigen Anbieter zu wählen, der im Falle eines Unfalls auch wirklich leistet – und für dein Kind da ist.

Fazit

Mit der richtigen Kinderabsicherung kannst du deine Kinder auf die Zukunft vorbereiten. Von einer guten Ausbildung über ein sicheres Leben bis hin zu einem geschützten Start ins Erwachsenenleben gibt es viele Wege, dein Kinder abzusichern. Mit den Tipps in diesem Kinderschutz-Leitfaden kannst du dein Kind auf diesem Weg begleiten und ihm den bestmöglichen Schutz bieten. Nutze den Leitfaden, um deinem Kind ein solides Fundament für ein sicheres Leben zu geben.