Eine Impfung gegen Tollwut rettet dein Leben!
Macht eine Impfung gegen Tollwut Sinn? Ja, absolut! Denn Tollwut ist eine schreckliche Krankheit. Sie verläuft fast immer tödlich. Bei Menschen und Tieren. Es handelt sich um eine der ältesten bekannten Krankheiten – und nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um eine der tödlichsten übertragbaren Infektionen der Welt. Der einzige Trost: Mit der richtigen Impfung kannst du negative Folgen verhindern.
In diesem Beitrag werden wir uns ansehen, warum du dich gegen Tollwut impfen lassen solltest und was diese Krankheit so gefährlich macht. Außerdem, welche Risiken bei einer Impfung bestehen – und wie du dich jetzt schützen kannst. Sei also gespannt auf einige interessante Informationen über die Tollwutimpfung!
Die Tollwut – Zahlen, Daten und Fakten
Was ist Tollwut?
Hast du dich jemals gefragt, woher der Name Tollwut kommt? Ganz einfach, es kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet so viel wie „rasendes Wesen„. Das Wort „Toll“ bedeutet dabei so viel wie „rasend“ oder „verrückt„, während „Wut“ für „Zorn“ oder „Raserei“ steht. Die Bezeichnung „Tollwut“ tauchte zum ersten Mal im 16. Jahrhundert auf, um eine Infektionskrankheit zu beschreiben, die durch den Biss infizierter Tiere auf den Menschen übertragen werden kann.
Ein Tier verhält sich extrem aggressiv und unberechenbar, wenn es tollwütig wird. Es schäumt vor Wut mit dem typischen Schaum vor dem Mund. Die Krankheit wird durch das Rabies-Virus (Rabies lyssavirus, Tollwutvirus) verursacht. Sie kann sich ähnlich wie bei Affenpocken vom Tier auf den Menschen übertragen. In der Regel durch den Kontakt mit dem Speichel eines infizierten Tieres.
So wird Tollwut übertragen
Hast du dir jemals Sorgen gemacht, dass dich ein streunender Hund beißen und du danach Tollwut bekommen könntest? Tollwut ist eine gefährliche Krankheit, die durch den Speichel infizierter Tiere auf den Menschen übertragen wird. Wenn du von einem befallenen Tier gebissen wirst, kannst auch du dich mit Tollwut-Viren anstecken. Aber das ist nicht der einzige Weg, wie du Tollwut bekommen kannst. Die Krankheit kann auch durch den Kontakt mit dem Speichel eines betroffenen Tieres auf dich übertragen werden.
Die Übertragung auf den Menschen erfolgt meistens durch Hunde:
Die 2 häufigsten Infektionsketten sehen wie folgt aus:
Stell dir vor, du triffst draußen auf einen süßen Welpen und streichelst ihn. Voller Begeisterung schleckt die kleine Fellnase deine Hände ab. Aber in Wirklichkeit ist das Hundebaby krank und infiziert. Wenn du offene Hautstellen hast, könnten die Tollwutviren in deinen Körper gelangen.
Es sind aber nicht nur Hunde, die Tollwut übertragen können. Andere Tiere wie Füchse, Waschbären, Fledermäuse und sogar Affen können ebenfalls Tollwut haben. Auch Frettchen, Wiederkäuer und Pferde. Deshalb solltest du vorsichtig sein und dich von unbekannten Tieren fern halten, besonders wenn sie sich auffallend benehmen.
Heutzutage kann die Tollwut durch Impfungen bei Tieren und Menschen weitgehend kontrolliert werden. Dennoch aber bleibt sie ein tödliches Gesundheitsrisiko. Vor allem in einigen Teilen der Welt. Da Tollwut eine sehr schwere und gefährliche Krankheit ist, ist es wichtig, dass du alles tust, um eine Ansteckung zu verhindern. Ein wirksamer Weg, um dich vor Tollwut zu schützen, ist die Impfung. Besonders wenn du in einer Region lebst, in der Tollwut häufiger vorkommt.
An diesen Symptomen erkennst du Tollwut
Tollwut bei Tieren
Willst du wissen, wie sich Tollwut bei Tieren zeigt? Tollwut ist eine Krankheit, die insbesondere das Nervensystem von Tieren und Menschen angreift. Insofern führt dies zu Verhaltensänderungen.
Wenn dein Haustier plötzlich aggressiv wird und ein ungewöhnliches Gehabe an den Tag legt, wie z. B. Orientierungslosigkeit, Verwirrung oder Unruhe, könnte dies ein Anzeichen für Tollwut sein. Ein weiteres typisches Symptom ist, dass dein Haustier nicht mehr frisst oder an Wänden und Käfigen nagt, viel Speichel produziert und unkontrolliert speichelt. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit können Lähmungen auftreten, die zu Atemstillstand und Tod führen.
Bedenke aber, dass jedes Tier anders ist und möglicherweise nicht alle Symptome zeigt. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Tier Tollwut haben könnte, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Das ist besser, als später etwas zu bereuen.
Tollwut bei Menschen
Tollwut ist eine schwere Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragen werden kann. Wenn du von einem Tier gebissen wurdest, solltest du daher auf folgende Anzeichen achten:
Kommt es zu Schmerzen und Kribbeln an der Bissstelle? Treten Fieber und Kopfschmerzen auf? Ebenso berichten Betroffene nach einer gewissen Zeit von Übelkeit und Erbrechen. Außerdem zeigen sich Unruhe, Verwirrung und Aggressivität. Bis hin zu Krämpfen und Lähmungen.
Jeder Mensch kann unterschiedliche Symptome haben. Deshalb ist es wichtig, dass du bei einem Verdacht auf Tollwut so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchst. Tollwut ist eine ernste Angelegenheit. Zögere also nicht, Hilfe zu suchen, wenn du glaubst, dass du betroffen sein könntest.
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Wie wird eine Impfung gegen Tollwut durchgeführt?
Es gibt verschiedene Arten von Impfstoffen, die bei Menschen verwendet werden, um eine Infektion mit Tollwut zu verhindern. Die Impfung gegen Tollwut gilt als sicher und effektiv – und sie kann dir helfen, einer schweren Erkrankung vorzubeugen. Dennoch kann man Nebenwirkungen nie ganz ausschließen.
Es ist daher sehr wichtig, dass du deinen Hausarzt aufsuchst, wenn du eine Impfung gegen Tollwut wünschst. Er wird dich zu den Risiken und Nebenwirkungen beraten und dir dann gegebenenfalls eine Injektion des Impfstoffs verabreichen. Die Impfung erfolgt normalerweise in die Oberarm-Muskulatur.
Impfung gegen Tollwut: Was sind die Risiken?
Keine Impfung ist völlig frei von Risiken. Das gilt für eine Impfung gegen Zecken, Grippe oder die Impfung gegen Lungenentzündung. Aber die Risiken einer Impfung gegen Tollwut werden als sehr gering eingestuft. Die meisten Menschen, die geimpft werden, erleben keine unerwünschten Nebenwirkungen. Wenn doch, dann sind diese normalerweise mild und von kurzer Dauer. Dazu gehören leichte Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle.
In seltenen Fällen können jedoch schwere allergische Reaktionen oder andere schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Wenn du zu den wenigen Menschen gehörst, bei denen ernste Nebenwirkungen auftreten, wende dich sofort an einen Arzt. Und wenn du während der Behandlung mit dem Tollwutimpfstoff bestimmte Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, informiere dich bei deinem Arzt, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Fazit
Tollwut endet in den meisten Fällen tödlich. Eine Impfung gegen die Tollwut ist daher eine wichtige Vorsichtsmaßnahme, um sich und andere vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen. Ein Impfstoff ist in vielen Ländern erhältlich und wenige Impfungen reichen aus. Schütze dich und deine Liebsten!
Thomas Orthey (58, verheiratet, 3 Kinder) ist seit 1989 als Berater, Dozent und Autor in der Versicherungsbranche tätig. Nach einem schweren Autounfall in jungen Jahren spezialisierte er sich u.a. auf Arbeitskraftabsicherung. Diverse Tageszeitungen und Fachmagazine druckten seine 300+ ExpertenTipps 15 Jahre im Wirtschaftsressort. Die Presse beschreibt den Westerwälder als „einen Mann, der für seine klaren Worte bekannt ist“.
