Badeunfall Ostsee Kappeln

Badeunfall Ostsee Kappeln

Badeunfall Ostsee Kappeln

Der Badeunfall in der Ostsee bei Kappeln ist an Tragik kaum zu überbieten. Erst rettet ein 38-jähriger Mann einem Mädchen das Leben – und ertrinkt dann selbst. In diesem Blogbeitrag wollen wir uns den konkreten Badeunfall bei Kappeln (Ostsee) anschauen und fragen: Wie konnte es zu diesem schrecklichen Unfall kommen? Was ist zu tun, um einen Badeunfall zu vermeiden? Worauf musst du als Retter achten?

Was geschah beim Badeunfall in Kappeln an der Ostsee?

Der Badeunfall ereignete sich am 2. September 2022 im Kreis Schleswig-Flensburg. Eine Familie, die am Weidefelder Strand bei Kappeln an der Ostsee Urlaub macht, badet im Wasser. An dem besagten Sonntagnachmittag weht ein extremer Ostwind – doch die daraus resultierende Gefahr wird von den Badenden nicht erkannt. Ein einheimischer Mann (38) beobachtet das Drama vom sicheren Ufer aus.

Ohne zu zögern, springt er ins Wasser und eilt den Opfern sofort zu Hilfe. Tatsächlich kann er das 11-jährige Mädchen vor dem sicheren Ertrinken retten und in Sicherheit bringen. Zwei weitere Familienmitglieder schaffen es aus eigener Kraft bis zum Ufer.

Doch kurz darauf verschwindet der Retter selbst in den Fluten – und taucht nicht wieder auf. Selbst die sofortige Rettungsaktion mit Booten und Helikopter bleibt auch nach zwei Stunden ohne Erfolg. Und erst am Abend finden Spaziergänger den Retter leblos im Wasser.

So kannst du einen Badeunfall vermeiden

  • Lern schwimmen: Schwimmen zu können ist der wichtigste Tip beim Baden, ob an der Küste oder im Kanal. Mache einen Schwimmkurs oder trete dem DLRG bei – und sei dir stets bewusst, dass du nicht nur „so lala“ schwimmen können, sondern auch in unruhigem Wasser überleben musst!
  • Geh niemals alleine schwimmen: Eine weitere Möglichkeit deine Sicherheit zu erhöhen, ist jemanden mitzunehmen, wenn du schwimmen gehst. Zu zweit oder zu dritt kann einer auf den anderen aufpassen. Und bleibt immer in abgesteckten Bereichen.
  • Achtung vor Strömungen: Sei immer auf der Hut vor starken Strömungen, die besonders bei Ebbe lebensgefährlich sein können. Das liegt daran, dass die Elbströmung selbst starke Schwimmer zwangsläufig aufs Meer hinauszieht. Begib dich daher auch niemals auf die Sandbänke vor der Küste. Achte auf Bewegungen im Wasser – sie sind ein gutes Zeichen. Und vermeide jede Wasseraktivität in der Nähe von Strömungen.
  • Folge stets den Hinweisschildern: Oft weisen Schilder auf gefährliche Gebiete hin. Achte auf diese und fordere dein Schicksal nicht heraus.
  • Verwende zertifizierte Schwimmhilfen: Auch wenn du (oder deine Kinder) schwimmen kannst, bedeutet das nicht, dass du alles auf dich zukommen lassen musst. Trage immer eine Schwimmweste oder Auftriebshilfe, wenn dies angebracht erscheint. Vorsicht ist keine Schande!
  • Höre auf die Strandwacht: Last but not least, beachte immer die Anweisungen der Strandretter. Sie sind nur zu deiner Sicherheit da und wissen genau, was du tun und lassen solltest.

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