Versicherung beim Tauchen: In 5 Schritten zur besten Unfallversicherung für Taucher
Du suchst nach Versicherung beim Tauchen? Dann bist du hier richtig! Ganz gleich ob du zwischen Hechten, Barschen und Flusskrebsen im Bodensee tauchst, Gegenstände aus der Bergbauzeit im Steinbruch Riesenstein erkundest oder bizarre Felsformationen und versunkene Boote im Walchensee erforschst. Egal wo du tauchst, stellt sich stets die Frage: Braucht jeder Taucher eine Versicherung? Und wo findest du die beste Versicherung, die auch tauchbedingte Gesundheitsprobleme abdeckt? Auf dieser Seite findest du wissenswerte Fakten und Zahlen zum Thema „Welche Versicherung brauchst du zum Tauchen“.
Welche Risiken bestehen beim Tauchen ?
Hast du dich schon einmal gefragt, welche Gefahren beim Tauchen lauern? Ich meine, es ist toll, die farbenfrohe Unterwasserwelt zu erkunden, aber es gibt auch Risiken, die man kennen sollte, bevor man sich ins kühle Nass stürzt.
Zum einen gibt es die Gefahr der Dekompressionskrankheit. Wenn man zu schnell auftaucht, kann der Körper Stickstoffblasen entwickeln, die in den Gelenken, Muskeln und Organen stecken bleiben und schwere Schmerzen verursachen oder sogar zum Tod führen können. Auch kannst du trotz Sauerstoffflasche in Atemnot geraten – vor allem bei einer Panikattacke oder du dich körperlich überforderst. Außerdem besteht die Gefahr von Unterwasser-Strömungen und unvorhergesehenen Gefahren.
5 Tipps für mehr Sicherheit beim Tauchen
Wann und wie oft wurden Tauchversicherungen gebraucht?
Laut dem Verband Deutscher Sporttaucher e. V. (VDST) stellen sich Tauchrisiken wie folgt dar:
- im Jahr 2018 wurden 62 Tauchunfälle gemeldet (10 mehr als sonst)
- davon endeten 2 Tauchunfälle tödlich
- 3/4 aller Tauchunfälle ereigneten sich im Ausland
- Frauen und Männer verunfallen ähnlich oft
- dabei steigt das Unfallrisiko deutlich ab dem 40. Lebensjahr
- außerdem sind 70 % der erwachsenen Unfallopfer erfahrene Taucher
- ferner ereignen sich mehr als die Hälfte aller Tauchunfälle tiefer als 30 Meter
- darüber hinaus erhöhen längere Tauchgänge (über 50 Minuten) das Risiko
Was ist der Unterschied zwischen „Tauchunfall“ und „Unfälle beim Tauchen“ ?
Als Tauchunfall gelten in der Regel alle Unfälle gemäß „Leitlinie Tauchunfall“ der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin e.V. und der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin. Vor allem Druckverletzungen des Mittelohrs mit Einblutungen – zum Beispiel nach einem Not- oder Panikaufstieg (Barotraumata). Infolgedessen müssen sich die meisten verunfallten Taucher einer hyperbaren Sauerstoff-Therapie in der Druckkammer unterziehen.
Typische Symptome sind:
- Schwindelgefühl
- außerdem Unwohlsein
- sowie Veränderungen der Haut
- ebenso wie Schmerzen in Muskeln und Gelenken
Unfälle beim Tauchen sind Ereignisse, bei denen Taucher einen Unfall im Sinne der privaten Unfallversicherung erleiden.
Beispielhafte Tauchunfälle sind:
- Bisse, zum Beispiel durch Haie
- außerdem Verletzungen durch den Kontakt mit Fischen, wie zum Beispiel Feuerfischen
- ebenso Prellungen am Körper (Thoraxprellung)
- oder am Kopf (Schädel)
- Inhalation von Lauge aus Kreislaufgeräten
- weiterhin der Lufteinschluss zwischen Lunge und Rippen (Pneumothorax)
- darüber hinaus führt die Zunahme von Tec-Tauchgängen (auch Tek-Tauchen, Technisches Tauchen, Technical Diving, TecDiving genannt) zu einer erhöhten Inanspruchnahme der Versicherung beim Tauchen
Was ist ein Tauchunfall im Sinne der Bedingungen ?
Unfälle beim Tauchen wie zum Beispiel Prellungen oder äußere Verletzungen durch einen Biss gelten in der Regel immer als versicherter Unfall. Vor allem, da diese Ereignisse die allgemeine Unfalldefinition erfüllen. Anders verhält es sich mit dem typischen Tauchunfall, welcher in einer Dekompressionskammer behandelt werden muss.
Zwar existiert eine unverbindliche Bedingungs-Empfehlung des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaftes (GDV) zu tauchtypischen Gesundheitsschäden. Doch Abweichungen sind möglich und daher unterscheiden sich die Tarife der Unfallversicherer in diesem Punkt. Deshalb empfehlen wie einen Tauchversicherung Vergleich.
TOMS TIPP:
Die meisten Tauchunfälle ereignen sich durch Not- oder Panikaufstiege. Eine erstklassige Versicherung wie z.B. der DFV-Unfallschutz (FINANZtest Note 1,3) bietet daher auch Schutz für typische Gesundheitsschäden beim Tauchen. Mehr dazu …
Die Deutsche Familienversicherung DFV Unfallschutz (FINANZtest Note 1,3 „Sehr gut“) äußert sich zum Beispiel wie folgt:
Unfälle beim Tauchen: Wir erstatten die Kosten für durch Tauchunfälle verursachte, medizinisch angeratene Therapiemaßnahmen einschließlich der Behandlung in einer Dekompressionskammer.
Auch die VHV Unfallversicherung KLASSIK GARANT EXKLUSIV stellt klar:
Tauchunfälle inklusive Behandlung in Dekompressionskammer sind mitversichert. Berufstaucher und Tauchlehrer gehören jedoch zu den nicht versicherbaren Berufen.
Der Vorteil der VHV liegt vor allem darin, dass du diese Police bis zu 1 Mio. Euro ohne Gesundheitsfragen online abschließen kannst.
TOMS TIPP:
Möchtest du aus irgendeinem Grund keine Gesundheitsfragen ausfüllen? Dann bietet dir die VHV EXKLUSIV Unfallschutz inklusive Tauchunfälle bis zu 1 Million Euro. Mehr dazu …
Die 2 größten tauchtypischen Gesundheitsrisiken beim Tauchen
- Caissonkrankheit (Taucherkrankheit oder Dekompressionskrankheit)
- Trommelfellverletzungen (Mittelohrbarotraumata)
Andere suchten zum Thema „Tauchen Versicherung“:
- InterDive Frankfurt
- Bergwerktauchen
- See im Berg (Messinghausen)
- Tauchsportzentrum Nordhausen
- Wetnotes für fortgeschrittene und technische Taucher
- Auqa Lung Tauchen
- aqua med
- DAN Europe – Tauchsicherheit
Ist eine spezielle Tauchversicherung notwendig ?
Pro Monat wird etwa 390 Mal nach dem Begriff „Tauchversicherung“ gegoogelt. Ebenso 880 Mal nach „Tauchversicherungen“ (Stand: 08.06.2021). Immer mehr Taucher interessieren sich außerdem für einen entsprechenden Schutz im Ausland. Diesbezüglich sind vor allem die Suchbegriffe „Tauchversicherung Urlaub“, „Tauchversicherung Schweiz oder Spanien“ interessant. Ebenso wie „Tauchen Israel Versicherung“. Diesen Trend bestätigt darüber hinaus auch die Unfallstatistik.
Eine spezielle Tauchversicherung als eigenständiger Vertrag ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Allerdings solltest du darauf achten, dass deine private Unfallversicherung „Tauchunfälle“ einschließt, damit nach einem Unfall beim Tauchen die Versicherung zahlt. Testsieger-Tarife wie der DFV Unfallschutz (FINANZtest Note: 1,3) bieten solch eine Erweiterung. Ebenso zum Beispiel auch die VHV EXKLUSIV, welche sogar ohne Gesundheitsfragen abgeschlossen werden kann.
Wie hoch sind die Kosten für Tauchversicherungen ?
Finde in 5 Schritten die beste Police mit einem Tauchversicherung Vergleich:
Wenn du dir zunächst einen Marktüberblick verschaffen willst, nutze unseren kostenlosen TarifCheck. So kommst du in wenigen Schritten zur besten Police:
1. Öffne den Vergleichsrechner.
2. Vervöllständige die Angaben zu deiner Person.
3. Wähle die gewünschten Versicherungssummen.
4. Aktiviere im Vergleichsrechner unterhalb der Grafik die Schaltfläche: „Ich möchte weitere Angaben zum gewünschten Versicherungsschutz machen. Es werden dann nur Tarife angezeigt, welche die Vorgaben erfüllen.“ Dadurch öffnet sich unterhalb der Grafik ein weiterer Menüpunkt mit optionalen Detailfragen.
5. Aktiviere im Menüpunkt „Optionale Detailfragen“ die Schaltfläche „Mitversichern von tauchtypischen Gesundheitsschäden“.
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Tauchen Versicherung
Thomas Orthey (57, verheiratet, 3 Kinder) ist seit 1989 als Berater, Dozent und Autor in der Versicherungsbranche tätig. Nach einem schweren Autounfall in jungen Jahren spezialisierte er sich u.a. auf Arbeitskraftabsicherung. Diverse Tageszeitungen und Fachmagazine druckten seine 300+ ExpertenTipps 15 Jahre im Wirtschaftsressort. Die Presse beschreibt den Westerwälder als „einen Mann, der für seine klaren Worte bekannt ist“.