Ist eine Unfallversicherung für Motorradfahrer sinnvoll ?

Ist eine Unfallversicherung für Motorradfahrer sinnvoll ?

Motorradfahren ist mehr als ein Hobby – es ist ein Lebensstil. Du bist entweder dafür oder dagegen. Es ist ein bisschen wie beim Campen – nur viel gefährlicher. Vielleicht kennst du die US-Abenteuer-Komödie „Born to be wild“ mit John Travolta? Dann weißt du, was ich meine.

Da ich sowohl Biker als auch Camper bin, weiß ich genau wovon ich hier spreche. Ich bin beim Motorradfahren zum Beispiel mit bis zu 15 Millionen Euro geschützt. Und das kannst du auch. Mit einem kleinen Trick, den ich ich dir auf dieser Seite verrate, ist es viel günstiger als du glaubst. Lies weiter, warum eine Unfallversicherung für Motorradfahrer sinnvoll ist und wie du dich als Biker für wenig Geld bestmöglich schützen kannst.

Eine Unfallversicherung ist so sinnvoll wie dein Helm

Aktuell gibt es in Deutschland etwa 4 Mio. zugelassene Motorräder. Kein Wunder, denn Motorrad fahren macht einen Riesenspaß. Aber es bleibt auch stets ein erhöhtes Unfallrisiko. Auch meine Söhne und ich fahren Motorrad. Daher wissen wir aus eigener Praxis, weshalb Motorradfahren gefährlich ist. Mit einer geeigneten Schutz-Ausrüstung kannst du dein Unfallrisiko senken. Ebenso mit einer umsichtigen Fahrweise. Ganz vermeiden kannst du es allerdings nicht. Deshalb ist eine Unfallversicherung gerade für Motorradfahrer sehr wichtig.

Biker haben keine Knautschzone

Für Motorradfahrer ist eine Unfallversicherung in jedem Fall sinnvoll. Vor allem da schwerste Verletzungen an Kopf, Beinen und Füße drohen. Der für einen Motorradunfall typische Mehrfachanprall führt bei 25 Prozent der Unfallopfer zu einem Polytrauma.

Die typische Anprall-Abfolge bei Motorrad-Unfällen sieht wie folgt aus:

  • zuerst erfolgt die Kollision mit dem eigenem Tank
  • danach mit dem eigenem Lenker
  • daraufhin mit der Motorhaube des Gegners
  • zudem mit der B-Säule oder Frontscheibe sowie dem Dach
  • zusätzlich der Aufprall auf der Straße
  • und darüber hinaus das Rutschen über Pflaster oder Asphalt

    Was die Unfallforschung zeigt

    • Motorrad-Unfallopfer sind fast alle männlich und
    • in 75 Prozent aller Fälle unter 30 Jahre alt.
    • 1/3 aller Motorrad-Unfälle passiert nachmittags.
    • und abends im Mai – kurz nach der Winterpause.
    • Biker mit Fahrpraxis verunfallen deutlich seltener als unerfahrene Fahrer.
    • Die meisten Unfälle ereignen sich im Ort an Kreuzungen.
    • Und außerorts durch nicht angepasste Geschwindigkeit. 
    • Das Fahren in Gruppen erhöht das Unfallrisiko.
    • Viele überschätzen den Schutz von Helm und Kleidung. Denn bei einem Auf- oder Anprall kommen auch Protektoren an ihre Grenzen.
    • Bei 2 von 3 Unfällen mit einem Motorrad sind andere Kraftfahrzeuge beteiligt.
    • Das Risiko einer tödlichen Verletzung ist beim Motorrad 16 Mal höher als mit einem PKW.

    Fazit: Unfallversicherung für Motorradfahrer

    Untersuchungen zeigen: Das Todesfall-Risiko mit einem Motorrad wird in der Regel überschätzt. Zumal auf 100 Millionen Personen-Kilometer „nur“ etwa 4,65 Motorradfahrer tödlich verunglücken. Dennoch führen damit Biker die Unfallstatistik an. Und jeder verstorbene Motorradfahrer ist einer zu viel. Außerdem führt ein Motorradunfall meistens zu schweren Verletzungen mit oftmals lebenslangen Folgen. Für bedachte Fahrer führt daher an einer Unfallversicherung kein Weg vorbei. Vor allem wenn du eine Familie versorgst.

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