Das Risiko beim Fahren
Das Risiko beim Fahren ist nicht nur eine Frage in der theoretischen Führerscheinprüfung. Tatsächlich ist das Risiko das Unfallrisiko mit Kraftfahrzeugen in der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen deutlich erhöht. Das zeigen die Statistiken eindeutig. In diesem Beitrag findest du zum einen die Musterlösung zur Führerscheinfrage „Das Risiko, beim Fahren eines Kraftfahrzeugs einen Unfall zu verursachen …“. Und ebenso wichtige Zahlen, Daten und Fakten zu den bedeutendsten Ursachen, welche ebenfalls für die Führerscheinprüfung relevant sein können.
So sieht die Musterlösung in der Führerscheinprüfung aus:
Die 3 bedeutendsten Ursachen für Unfälle junger Fahrer
Du weißt sicherlich selbst, dass Autofahren eine super Sache ist, aber leider gibt es auch einige Risiken dabei. Jedes Jahr passieren tausende von Unfällen, die durch junge Fahrer verursacht werden. Das kann schwerwiegende Folgen haben und das wollen wir natürlich vermeiden.
Deshalb zeigen wir dir in diesem Beitrag, welche drei Ursachen am häufigsten zu Unfällen von jungen Fahrern führen – und wie du das Risiko minimieren kannst. Ob du nun selbst ein junger Fahrer bist oder Eltern von jugendlichen Fahrern, das ist für alle wichtig! Wenn du also wissen willst, wie man sicherer auf den Straßen unterwegs sein kann, dann informiere dich zu den 3 größten Risiken:
1. Mangelnde Fahrpraxis und Erfahrung
Ich kenne es noch von mir selbst: Gerade am Anfang gab es das ein oder andere kleinen Malheur. Denn als Fahranfänger war einfach alles neu! Auf der Straße, aber vor allem im oder am Fahrzeug: Pedale, Schalter, Abmessungen und Bedienung. Insofern muss man als Fahranfänger nicht nur den Umgang mit den verschiedenen Situationen auf der Straße beherrschen, sondern vor allem auch den Umgang mit dem jeweiligen fahrbaren Untersatz. Und im Straßenverkehr ist es wie so oft im Leben: Können erfordert in erster Linie häufige Wiederholung und braucht daher Zeit. Die Routine im Straßenverkehr kommt somit nur durch jahrelange Übung.
Risiko beim Fahren – 4 Stufen
2. Erhöhte Bereitschaft, Risiken einzugehen
Es gibt kein Leben ohne Risiko, das ist klar. Aber im Straßenverkehr ist es ratsam, lieber auf Nummer sicher zu gehen. Anstatt einer riskanten Fahrweise, ist defensives Fahren das Gebot der Stunde. Dies fällt jedoch Menschen mit einer narzisstischen Ausprägung besonders schwer. Deshalb ist speziell dieser Punkt vor allem im Hinblick auf das Risiko beim Fahren für deine Fahrprüfung relevant. Hier kannst du lesen, was es mit defensivem Fahren auf sich hat.
3. Die eigene Kompetenz wird überschätzt
Junge Fahrer/innen verunglücken oft, ohne dass jemand anderes daran beteiligt ist. Diese Unfälle werden als Alleinunfälle bezeichnet. Dabei überschätzen junge Autofahrer und Autofahrerinnen einerseits ihre Fähigkeiten. Andererseits unterschätzen sie aber das Risiko, das mit dem Fahren verbunden ist. Infolgedessen handeln sie waghalsig und verlieren die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Oft liegt das an einem überhöhten Tempo.
Fakten zum Risiko beim Fahren (18 – 24 Jahre)
Typisches Unfall-Schema
Studien zum Risiko beim Fahren junger Fahrer zeigen in 69 % aller Alleinunfälle ein bestimmtes Muster:
Das Risiko beim Autofahren ist für junge Menschen besonders hoch, denn zum einen erhöhen mangelnde Übung und Überschätzung der eigenen Fähigkeiten das Unfallrisiko massiv. Außerdem bieten die oft älteren Fahrzeuge nicht die üblichen Sicherheitsstandards wie ABS, Airbags oder ein Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP). Obwohl die serienmäßigen Assistenzsysteme in Neufahrzeugen die Zahl der Unfälle insgesamt verringert, bergen sie dennoch auch Risiken. Lies hier welche Gefahren bei der Nutzung von Fahrerassistenzsystemen bestehen können.
TOMS TIPP :
Es gibt zwar spezielle Insassen-Unfallversicherungen, aber besser ist eine weltweite 24 Stunden Police. Denn die schützt dich zuhause, im Urlaub am Strand und natürlich auch beim Fahren. Hier informieren!
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Das Risiko beim Fahren
Thomas Orthey (58, verheiratet, 3 Kinder) ist seit 1989 als Berater, Dozent und Autor in der Versicherungsbranche tätig. Nach einem schweren Autounfall in jungen Jahren spezialisierte er sich u.a. auf Arbeitskraftabsicherung. Diverse Tageszeitungen und Fachmagazine druckten seine 300+ ExpertenTipps 15 Jahre im Wirtschaftsressort. Die Presse beschreibt den Westerwälder als „einen Mann, der für seine klaren Worte bekannt ist“.