Panikattacke was tun? Das hilft sofort!

Panikattacke was tun? Das hilft sofort!

Panikattacke was tun

Stop! Panikattaken sind kein Grund zur Panik!

Panikattacken sind ein sehr verbreitetes Phänomen und viele Menschen wissen nicht, was in einem solchen Fall zu tun ist. Wusstest du beispielsweise, dass etwa 1 – 5% der Menschen irgendwann in ihrem Leben von einer Panikattacke heimgesucht werden? Es beginnt meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Dabei sind Frauen etwa zweimal so häufig betroffen wie Männer. Wie soll man mit der Panik umgehen? Was kann man vor und vor allem während einer Attacke tun? Finde es heraus. Beginne den Kampf gegen deine Ängste!

In diesem Beitrag werden wir über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Panikattacken sprechen. Und Tipps geben, wie man sie erfolgreich bewältigen kann. Denn wenn eine Panikattacke über uns hereinbricht, helfen unsere üblichen Selbstpflege-Tipps nicht mehr! Mit der richtigen Strategie und einem guten Verständnis für deine Panikattacken kannst du sie jedoch zu einer erträglichen Erfahrung machen – und das Risiko eines schweren Unfalls vermeiden. Los geht’s!

Was ist eine Panikattacke?

Viele Menschen stellen sich die Frage: Was soll ich bei einer Panikattacke tun? Wo liegen die Ursachen für extreme Angstzustände? Wie sehen die Symptome kurz vor dem Kollaps aus? Und wie lässt er sich verhindern? Zunächst ist es jedoch wichtig, dass du die Signale erkennst und diese einschätzen kannst. Also: Was ist eigentlich eine Panikattacke?

Hast du dich schon einmal so verzweifelt gefühlt, als würde die Welt um dich herum wie bei einem Erdbeben in sich zusammenfallen? Als ob dir jemand den Boden unter den Füßen wegzieht – und du keine Luft mehr bekommst? Warst du schon mal am absoluten Nullpunkt? Wenn dein Puls völlig außer Kontrolle gerät? So schlimm, dass du nicht mehr vernünftig denken oder handeln kannst?

Das könnte eine Panikattacke gewesen sein.

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Verstehen statt Angst: Entdecke, was eine Panikattacke ist

Es ist wichtig zu wissen, dass Panikattacken unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Manche Menschen haben nur selten einen ganz leichten Anfall, während andere stärker und häufiger „die Panik kriegen“. Allerdings können die Auslöser und die Symptome so unterschiedlich sein, dass es schwierig ist, genau zu sagen, wie sich eine Panikattacke äußert.

Eine Panikattacke ist eine abnormale psychische und körperliche Reaktion, die durch plötzlichen schweren Stress ausgelöst wird. Wenn unser Verstand glaubt, dass wir in großer Gefahr sind, leitet er von sich aus sein „Survival-Programm“ ein. Dies kann zu schweren organischen und mentalen Symptomen führen: Wir erleben eine unkontrollierte Flut von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen. Wie aus dem Nichts überkommt uns panische Angst.

Eine Panikattacke ist jedoch weit mehr als normale Furcht oder Fracksausen: Es ist ein regelrechter Ausbruch von panischer Angst. Tritt dieses Phänomen häufiger oder sogar regelmäßig auf, spricht man von einer Panikstörung.

Von Rambo bis Sensibelchen

Panikattacken können jeden Menschen treffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du eher ein Sensibelchen oder der selbstbewusste Rambo-Typ bist. Denn die extremen Emotionen können mühelos einen Zweimetermann aus dem psychischen Gleichgewicht bringen und auf die Matte schicken.

Das heißt aber noch lange nicht, dass du ihnen als Opfer hilflos ausgeliefert bist. Denn es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du die Reaktionen und Symptome einer Panikattacke kontrollierst. Mach dir zunächst bewusst, dass du selbst deine Gefühle wieder unter Kontrolle bringen kannst. Denn du hast es in der Hand. Wie das geht, liest du gleich.

Symptome und Anzeichen von Angstanfällen

Subjektiv kann sich eine Panikattacke extrem lang und quälend anfühlen. In den meisten Fällen dauert die Attacke jedoch nicht länger als eine halbe Stunde. Häufig klingen die Symptome schon nach wenigen Minuten von selbst wieder ab. Je nach Intensität kann sich eine Panikattacke jedoch auch außergewöhnlich lange hinziehen – möglicherweise sogar über einige Stunden.

Erkenne Panikattacken, bevor sie geschehen!

Stell dir vor: Frühmorgens rennst du wie ein aufgescheuchtes Huhn durch deine Wohnung. Du spürst, wie sich negative Selbstgespräche unaufhaltsam ihren Weg bahnen. Deine Nerven liegen blank und du bist extrem aufgekratzt. Doch jede Handlung erscheint unmöglich. Kennst du das?

Hast du auch schon einmal das Gefühl gehabt, dass dir das Herz bis zum Hals schlägt und die Luft sich schlagartig aus deiner Lunge saugt, sodass du glaubst, nicht weiter atmen zu können? Gab es jemals eine Situation, die du nicht mehr überblicken konntest und bei der du das Gefühl hattest, dass sie dir entgleitet? Dann hast du womöglich eine Panikattacke erlebt!

Panikattacken? Immer anders und nie das Gleiche!

Die Art und Weise, wie sich Panik bei einer Person manifestiert, kann sehr unterschiedlich sein. Dennoch gibt es einige Merkmale, die charakteristisch für eine Panikattacke sind. Typische Anzeichen können sein:

  • Kurzatmigkeit bis zur Hyperventilation
  • Angst vor Ersticken
  • Herzklopfen
  • Schwindelgefühl
  • Schweißausbruch
  • Hitzewallungen
  • Zittrigkeit
  • Beklemmung im Brustkorb
  • Kloßgefühl im Hals
  • Druck im Bauchraum
  • Augenflackern
  • Kribblige oder taube Arme oder Beine
  • Wacklige Beine
  • Muskelverspannungen
  • Schläfrigkeit
  • Unwohlsein

Die von einer Panikattacke Betroffenen fühlen sich oft in ihrer scheinbar aussichtslosen Situation gefangen: allein und hilflos. Weißt du warum? Weil sie nicht verstehen, was gerade mit ihnen geschieht. Die Leidtragenden erleben ihre Situation als äußerst beunruhigend oder bedrohlich. Das lähmt ihr Denkvermögen und ihre Konzentration. Sie spüren und fürchten den sich anbahnenden Kontrollverlust.

Stoppe Panikattacken im Keim: Nimm sie frühzeitig wahr!

Was kannst du tun, wenn du merkst, dass sich eine Panikattacke anbahnt? Sobald du die ersten Anzeichen einer Panikattacke bemerkst, ist es wichtig, sofort wirkungsvolle Gegenmaßnahmen zu ergreifen, damit sich die Situation nicht verschlimmert. Werde aktiv. Sei smarter als deine Angst: Erkenne deine Panikattacken – bevor sie dein Leben beherrschen!

Seit Ewigkeiten bewährt: Die Kettenreaktion der Angst

Natürliche Angst diente unseren Vorfahren als Mittel, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Inmitten einer Welt voller unbekannter Gefahren waren sie auf sich allein gestellt – geleitet von einem einzigen Gefühl: Angst. Sie hilft uns auch heute noch in kritischen und gefährlichen Situationen. Denn wir alle haben diese Erfahrung im ältesten und tiefsten Teil unseres Denkorgans gespeichert – dem Reptiliengehirn. Aber dieses Stammhirn ist zugleich auch der primitivste Bereich unseres Gehirns.

Unser „Notfallprogramm“ läuft ab wie einst in der Urzeit:

  • dein Körper registriert eine potenzielle Gefahr
  • das autonome Nervensystem setzt Stresshormone frei
  • dein Herzschlag erhöht sich
  • der Blutdruck klettert nach oben
  • du atmest jetzt rascher, damit mehr Sauerstoff ins Blut gelangt
  • alle Muskeln sind in Alarmbereitschaft und spannen sich an
  • dein Körper ist vorbereitet, um auf eine Gefahr zu reagieren: Entweder mit Angriff oder Flucht.

Das Problem bei Panikattacken ist, dass diese verewigten Reaktionen auch dann einsetzen, wenn keine wirkliche Bedrohung besteht. Daher solltest du dir zuallererst bewusst machen, dass es völlig normal ist, sich in solchen Situationen ängstlich und verzweifelt zu fühlen. Aber es gibt Möglichkeiten, wie du die Kontrolle über deine Gefühle und deine Lage übernimmst! Darauf werden wir gleich eingehen. Schauen wir uns zunächst einmal an, wie eine Panikattacke überhaupt entsteht.

Ursachen von Panikattacken

Jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal Angst gehabt. Doch gelegentlich macht uns übergroße Furcht zu Gefangenen – zu Sklaven unserer eigenen Gedanken. Wovor fürchten wir uns eigentlich?

Im Allgemeinen haben wir Angst vor dem Unbekannten. Aber bei näherer Betrachtung gehen unsere Ängste sehr viel tiefer: Manche Menschen werden von der Angst vor Verlust, Ablehnung, Einsamkeit, Versagen, Kritik und Schwäche geplagt. Andere von den existenziellen Sorgen einer zunehmend ungewissen Zukunft. Es drängen sich viele bohrende Fragen auf wie: Was mache ich hier und was wird mit mir passieren?

Und da es auf diese Fragen keine Antworten gibt, landen wir unweigerlich auf dem Gedankenkarussell. Wir drehen uns im Kreis und bleiben dennoch auf der Stelle stehen. Und das Problem ist, dass wir den Ausweg nicht mehr finden. Wir stecken fest. So eskaliert die anfängliche Grübelschleife langsam aber sicher zu einer Panikattacke. Es sei denn, du durchbrichst diesen gefährlichen Kreislauf.

Entdecke die wahren Auslöser deiner Ängste

Lass uns in diesem Zusammenhang die konkreten Ursachen für eine Panikattacke betrachten. Panikattacken entstehen oft aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Gründe. Ein giftiger Cocktail aus zu viel Stress, schlechter Ernährung und mangelnder Bewegung. Ebenso können unbewusste Gedanken und frühere Erfahrungen eine Panikattacke begünstigen.

7 Typische Auslöser für panische Angstanfälle:

  • Stress – Stress ist ein natürliches Gefühl, wenn Gefahr im Verzug ist oder wir uns vor etwas scheuen. Wir haben Angst vor etwas, das wir nicht kontrollieren können oder vor Dingen, die wir nicht verstehen. Wenn wir mit Stress oder Angst in unserem Alltag nicht umgehen können oder uns auf Trigger-Punkte (Auslöser) aus Situationen mit emotionalem Stress konzentrieren, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Panikattacke.
  • Traumata – Schon durch die Erinnerung an eine schreckliche Erfahrung kann man in Panik geraten. Zum Beispiel durch ein seelisches Leid in der Kindheit. Auch eine Trennung, der Verlust eines geliebten Menschen, Mobbing oder das Erleben von Gewalt können eine Traumatisierung hervorrufen. Dies gilt ebenso für andere unerwartete negative Erfahrungen und Schicksalsschläge, die in Panikattacken resultieren können.
  • Körperliche Probleme – Ein gesundheitliches Problem oder eine Krankheit kann Panikattacken auslösen. Das liegt daran, dass es neben sozialen Auslösern oft auch biologische oder psychologische Ursachen gibt. So gibt es Menschen mit einer genetischen Veranlagung, welche die Entwicklung einer Angststörung fördern kann. Es kommt auch vor, dass bestimmte Neurotransmitter (Botenstoffe) nicht im richtigen Verhältnis im Gehirn vorhanden sind.
  • Kognitive Überempfindlichkeit – Wenn du besonders sensibel bist, achtest du wahrscheinlich mehr auf bestimmte Anzeichen als der Durchschnittsmensch. Das gilt nicht nur für äußere Reize, sondern auch für die Signale deines Körpers.
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    Nach Ansicht von Ärzten kann die besonders genaue Wahrnehmung von körperlichen Signalen, wie dem eigenen Herzschlag, jedoch leicht zu einer falschen Deutung führen. Etwa dann, wenn körperliche Belastung als Warnzeichen für ein organisches Problem verstanden wird. Eine solche Fehleinschätzung löst dann Angst aus, wodurch vermehrt Stresshormone ausgeschüttet werden. Dadurch werden die unbegründeten, aber Besorgnis erregenden körperlichen Symptome noch verstärkt. Das wiederum erhöht die Angst vor einem körperlichen Problem (z. B. einem Herzinfarkt). So geht es immer weiter. Auf diese Weise geraten die von Angstzuständen Geplagten in einen Teufelskreis, der in einer Panikattacke endet.
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  • Drogen – Viele Drogen haben eine aufwühlende Wirkung. Auch Konsumenten von THC oder HHC können Paranoia und Panikattacken erleben. Besonders die Folgen von Überdosierungen („Horrortrips“) und auch Entzugserscheinungen können im Gehirn als negative Erfahrung dauerhaft gespeichert bleiben und zu einer ängstlichen Körperwahrnehmung führen. Das gilt jedoch nicht nur für Kokain, Amphetamine und LSD, sondern ebenso für Alkohol und Nikotin, sowie für Kaffee und Medikamente. Viele Panik-Patienten blicken auf eine Vergangenheit mit übermäßigem Konsum verschiedener Rauschmittel zurück.
  • Schlafqualität – Wenn man zu wenig oder schlechten Schlaf bekommt, können wir schwieriger mit Belastungen umgehen. Das kann Stress und Angstzustände verstärken, die zu einer Panikattacke führen können.
  • Angst vor dem Nicht-Können – Wenn wir unsicher sind, ob wir eine Aufgabe oder ein Erlebnis erfolgreich beenden können, kann auch dies zu Panikattacken führen. Denn viele Menschen haben Angst, sich zu blamieren oder inkompetent zu erscheinen. Oft gibt es aber keine Möglichkeit, diese Herausforderung zu vermeiden – zum Beispiel im Arbeitsleben. Die übertriebene Sorge vor Ablehnung, kritischen Bemerkungen oder anderen Peinlichkeiten kann bei den Betroffenen panische Ängste auslösen.

Es ist wichtig, sich bewusst zu werden, dass es beim Umgang mit Panikattacken immer mehrere Optionen gibt. Angefangen von einfachen Atemübungen, diversen Achtsamkeitspraktiken und körperlicher Bewegung. Aber was kannst du konkret tun, wenn du selbst eine Panikattacke hast? Wie kannst du vorbeugen, dass es erst gar nicht zu einer Panikattacke kommt? Lies weiter, um mehr zu erfahren!

Was tun wenn die Panik kommt?

Stell dir vor, es ist eine Panik und keiner geht hin. Das könnte das Patent-Rezept bei einer Panikattacke sein. Aber ganz so einfach ist es leider nicht.

Wenn es deine Umgebung erlaubt, setze dich hin oder lege dich auf den Boden – und versuche, deine Atmung zu beruhigen und zu kontrollieren. Atme tiefer und langsamer. Das kann dir helfen, deine Angst zu lindern.

Versuche auch, dich auf deinen Körper und deine Umgebung oder auf etwas Schönes zu konzentrieren. Das ist viel besser, als sich auf die Gedanken zu versteifen, die dir Angst machen. Werde aktiv und überwinde die Attacke mit positiven Gefühlen.

Hast du jemals einen gestressten Zen-Mönch gesehen? Ich jedenfalls nicht. Mach dir ihr Geheimnis zu eigen. Wenn du dich dazu in der Lage fühlst, meditiere. Das ist pure Beruhigung. Meditation hat magische Komponenten mit nachhaltiger Wirkung – sogar bei Panikattacken.

Du willst oder musst mal wieder Dampf ablassen? Wie wär’s mit einem Spaziergang? Der kannmanchmal wahre Wunder bewirken! Denn frische Luft und die grüne Natur lassen dich neue Energie in deinem Körper spüren. Das vertreibt Kummer und Sorgen. Und entspannt deine Muskeln und deinen Kopf. Also, warum nicht einfach dem Stress entfliehen? Rein in die Latschen und los geht’s!

Bei Angststörungen, einschließlich Panikattacken, hat sich auch die „Angewandte Entspannung“ nach Lars-Göran Öst als wirksam erwiesen. Sie basiert auf der Progressiven Muskelentspannung (PMR) nach Jacobsen.

10 wirksame Affirmationen, um Panikattacken zu reduzieren

Wenn du das Gefühl hast, dass du die Kontrolle verlierst und dein Körper angespannt ist, kannst du versuchen, deine Muskeln durch Affirmationen zu entspannen. Hast du schon mal von der Macht der Affirmationen gehört? Affirmationen sind kurze Sätze, die wir uns selbst sagen, um unser Unterbewusstsein zu programmieren. Es sind positive Aussagen, die dein Selbstvertrauen stärken und dir helfen, dein Leben in die Richtung zu bewegen, die du dir vorstellst. Wie können Affirmationen dein Leben für immer verändern? Klicke hier und finde es hier heraus!

  1. Ich bin in Sicherheit.
  2. Ich bin stark genug, um mit meinen Ängsten umzugehen.
  3. Ich kann mich entspannen und meine Gedanken und Emotionen akzeptieren.
  4. Mein Körper und mein Geist sind stark.
  5. Ich werde das Gefühl der Panik überwinden und mich entspannen.
  6. Ich nehme mir die Zeit, mich selbst zu lieben und zu respektieren.
  7. Ich bin mutig genug, um meinen Ängsten zu begegnen.
  8. Ich ziehe Kraft aus meinen Erfahrungen und wachse durch sie.
  9. Ich darf meine Gefühle wahrnehmen und anerkennen.
  10. Meine Ängste verblassen und ich erhöhe mein Vertrauen in die Zukunft.

Entspanne dich – 2 Soforthilfen bei Panikattacken!

Sag deinen Ängsten adieu – Wir zeigen Dir, wie es geht!

Wenn du von einer Panikattacke überwältigt wirst, ist dein Verstand oft außer Rand und Band. Die Angst ist unerträglich und beängstigend real. Jetzt ist es an der Zeit, Taktiken zu erlernen, die dir helfen, während der Krise ruhig und gelassen zu bleiben. Auf diese Soforttipps gegen Panikattacken kannst du dich verlassen:

Dein Panikattacken Notfall-Koffer

Wir verraten dir jetzt einen Expertentrick, der ursprünglich in der Borderline-Therapie eingesetzt wurde. Die Techniken haben sich aber auch bei Panikattacken als sehr effektiv erwiesen: Der „Panikattacken Notfall-Koffer„. Dieser Koffer enthält zum einen Dinge, die dir ein positives Gefühl geben. Aber auch Ablenkungsmanöver, denn diese haben sich ebenfalls bei Panikattacken bewährt.

Im Handel gibt es fertig

So funktioniert es:

Pack dein Panikattacken Notfall-Koffer ganz nach deinen eigenen Vorstellungen. Die folgenden Inhalte haben sich in der Praxis als besonders hilfreich erwiesen.

Dinge mit schönen Erinnerungen:

  • ein Foto von deinem Partner oder deiner Familie
  • dein Lieblingsduft
  • der beste Song aus deiner Jugend

Dinge mit ablenkender Wirkung:

  • leichte Schmerzreize ohne Verletzungsgefahr, wie etwa …
  • ein Gummi, welches du gegen deine Hand flitschen lässt
  • eine saure Zitrone zum reinbeißen
  • eine feurige Chilischote

Deine Panikattacken-Geheimzahl 4-7-8

Wenn uns Panik überkommt, atmen wir automatisch schneller – und flacher. Das kann sich manchmal so anfühlen, als wenn wir keine Luft mehr bekommen. Die bedrohliche Kurzatmigkeit und möglicherweise sogar die „Angst zu ersticken“ verstärken die aufkommende Panik. Probiere doch mal den folgenden Trick aus:

Wenn du dich in einer Situation befindest, die ein Vorzeichen für eine Panikattacke sein könnte, ist eine kontrollierte Atmung absolut notwendig. Nur so kannst du ruhig bleiben. Aber wie kannst du die Ruhe bewahren oder sie wiedererlangen? Jetzt kommt die Geheimzahl der Panikattacken ins Spiel:

4 – 7 – 8

So funktioniert es:

  • Atme sachte durch die Nase ein und zähle dabei bis vier (4).
  • Halte die Luft an und zähle gleichzeitig bis sieben (7).
  • Atme kräftig durch deinen Mund aus und zähle bis acht (8).

Führe die Übung so viele Male durch, bis du wieder völlig gelassen bist.

Behandlungsmethoden für Panikattacken

Gibt es eine wirksame Behandlung für Panikattacken? Was kannst du tun, um wieder Ruhe in dein Leben zu bekommen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dir selbst oder ein Arzt dir helfen kann. Zum Beispiel durch:

  • Verschreibung von Medikamenten
  • Einleitung einer Psychotherapie
  • Alternative Methoden wie etwa Meditation, Atemübungen und Yoga

Wenn du unter Panikattacken leidest, ist es wichtig zu wissen, dass du nicht allein bist. Es kann schon Wunder bewirken, mit einem guten Freund zu reden. Wenn möglich, solltest du jemanden finden, bei dem du dich „ausweinen“ und offen über deine Gefühle sprechen kannst. Allerdings ist das oft nicht genug.

Dann ist es wichtig, dass du dir professionelle Unterstützung suchst. Vor allem, wenn du unter wiederholten Panikattacken leidest. Ein Psychologe oder ein qualifizierter Therapeut kann dir helfen, die Ursachen deiner Attacken zu klären – und deine Angst zu überwinden. Er oder sie wird dir zeigen, wie du eine Panikattacke erkennst und wie du sie kontrollieren kannst.

Als wirksam hat sich hierbei die kognitive Verhaltenstherapie („KVT“) erwiesen. Dies ist eine wissenschaftlich erprobte Behandlungsmethode, die dir hilft, mit Panikattacken umzugehen. Es geht dabei vor allem darum, Lösungen für Probleme im Hier und Jetzt zu finden. Mit dieser Technik kannst du deine Gedanken ändern und lernen, richtig zu reagieren, wenn wieder ein Angstanfall auftritt. Und im besten Fall kannst du diese sogar verhindern.

Wie wirken sich Panikattacken auf das Unfallrisiko aus?

Ist eine Panikattacke gefährlich? In gewisser Weise ja und nein. In erster Linie sind die Symptome einer Panikattacke für die betroffene Person äußerst unangenehm und beängstigend. Doch im Prinzip sind die Attacken selbst eher unbedenklich.

Gefährlich wird es vor allem dann, wenn wir nicht in der Lage sind, die Eigendynamik einer Attacke zu kontrollieren, sie zu unterdrücken oder uns zu beruhigen. Dann können wir die Beherrschung über unseren Körper verlieren. Wir reagieren überstürzt und chaotisch. Außerdem ist die Aufmerksamkeit in einem Zustand der Angst stark reduziert, was die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls deutlich erhöht.

Es gibt viele verschiedene Faktoren, die das Risiko beeinflussen können, doch häufig ist Panik ein bedeutender Faktor. Panikattacken können dich selbst und auch andere Menschen gefährden – indem sie das Unfallrisiko erhöhen. Daher ist es in solchen Situationen besonders wichtig, sich möglichst schnell zu beruhigen und abzuwarten, bis die Panikattacke vorbei ist. Damit vermeidest du Unfälle und verringerst das Risiko von Verletzungen.

Beispiele für Panik als Unfall-Auslöser:

  • Panikattacken im Auto
    Autofahrer, die plötzlich von einer Panikattacke überfallen werden und nicht mehr in der Lage sind, auf den Verkehr zu achten oder ihr Fahrzeug zu steuern. Panik am Steuer kann dazu führen, dass wir unkontrolliert von der Straße abkommen oder sogar andere Fahrzeuge rammen, was zu schweren Verletzungen oder gar Todesfällen führen kann.
  • Panik auf dem e-Bike oder Fahrrad
    Auch auf zwei Rädern kann ein Panikanfall dazu führen, dass man sein Gleichgewicht verliert und stürzt – mit schwerwiegenden Folgen als Ergebnis. Dies passiert häufig dann, wenn du zu schnell und zu hektisch bremst. Denn eine ruckartige Panik-Bremsung mit der Vorderradbremse kann dazu führen, dass sich dein Fahrrad überschlägt. Das gilt auch für Motorräder. Schwere Kopfverletzungen und Knochenbrüche können die Folge sein.

Unfallrisiko niedrig halten – Panikattacken in den Griff bekommen!

Wenn du also eine Panikattacke verspürst, während du draußen unterwegs bist oder mit Maschinen arbeitest, bleibe an einem sicheren Ort stehen und versuche so ruhig wie möglich zu atmen. Warte ab, bis es vorbei ist. Wenn sich deine Gedanken beruhigt haben, kannst du in Ruhe weitermachen. So kannst du dein Unfallrisiko minimieren. Denk dran: Anspannung und Angst verstärken die Panik und führen dazu, dass man unkonzentriert und impulsiv handelt.

Deshalb: Bleib locker, wenn du eine Panikattacke bekommst!

Prävention von Panikattacken

Konzentriere dich auf eine regelmäßige Schlafenszeit und einen gesunden Lebensstil, um einer Panikattacke vorzubeugen. Versuche, Stresssituationen zu vermeiden und lerne, damit umzugehen. Überlege dir, welche Strategien für dich passen – Meditation, Atemtechniken oder Yoga.

Wenn du eine Panikattacke spürst, versuche, ruhig zu bleiben und deine Atmung zu kontrollieren. Überwinde sie aktiv mit positiven Gedanken. Visualisiere dich selbst und schreibe Affirmationen auf. Oft hilft auch ein Gespräch mit einem Freund. Wenn du dich sehr oft allein fühlst, hol dir Unterstützung von Freunden, Familie oder einem professionellen Therapeuten.

Fazit

Wenn du eine Panikattacke bekommst, kannst du einige der oben genannten Tipps anwenden, um sie zu überwinden. Das Wichtigste ist: Lerne, wie du deine Gefühle akzeptieren und deine Ängste verstehen kannst. Wenn du wiederholt Schwierigkeiten hast, solltest du auf alle Fälle professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Suche einen Experten auf, um gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, wie du deine Panikattacken am besten kontrollierst. Und verschaffe dir durch geeignete Vorsorgemaßnahmen das Gefühl, im Leben gut abgesichert zu sein!